Raffinerie beziehungsweise Chemieanlage im Eigenbau

  • Guten Abend,


    gestern fuhr ich am Heimweg von Südbayern mal wieder an Ingolstadt vorbei. Da sieht man von der Autobahn aus einen Teil einer Raffinerie (riecht man auch). Ein Gewirr von Leitungen, Kesseln, Gasfackeln und ähnlichem Zeug. In H0 gab es von Faller (oder war es Vollmer?) eine Art von Baukastensystem, mit dem man sich selbst etwas wie eine Raffinerie zusammenstellen konnte. Gibt es sowas für Null? Darf auch gerne ein 3D-Druck sein. Hauptsache, es sieht nicht aus wie aus alten Zigarrenhülsen improvisiert.

    Die Ingolstädter Anlage sieht nachts schon durch ihre Beleuchtung und auch durch den dichten Dunst, der sie oft umweht, stark aus. Ich hätte gerne was für meine Leuna-Kesselwagen. Ja, das ist Freelance, freilich. Vorbildfotos wären auch hilfreich. Früher war die Suchfunktion bei Shapeways übrigens besser, sonst wäre ich wohl schon weiter.


    Gruß vom Hans

  • Moin,


    für 0 könnte man sich vielleicht Komponenten als 3D-Modelle aus dem Internet herunterladen und drucken. Am besten in Resin (DLP). Tanks etc. könnte man dann auch unterschiedlich skalieren.


    Sven

  • Zu der Zeit des Aufbaus der Raffinerie war an einen 3D Druck nicht zu denken. ^^

    Mittlerweile habe ich auch einen Resin-Drucker. Aber der mußte bei mir noch nicht viel machen.

    Aber man kann bestimmt das eine oder andere mit so einem Drucker machen, auch die Kosten halten sich da in Grenzen.


    Gruß Torsten

  • Hallo Zusammen,


    ich erinnere mich, dass in den 1980er Jahren damals bei der Lurgi - eine großen Ingenieurbüro in dem mein Vater beschäftigt war, es eine "Modellbauabteilung" gab, die komplette Chemieanlagen als Modell gebaut haben - vermutlich zur Planungskontrolle.

    Ich denke mal - wenn man die sich ein wenig mit den, im Groben ablaufenden chemischen Prozessen befasst, lassen sich solche Anlagen bestimmt auch konzipieren ... und aus Evergreen-Profilen zusammenbauen. Diverse Lager-/Speichertanks, Wasserreinigung, Kraftwerke zur Erzeugung der Prozesswärme, Destillationskolonnen, Reaktoren, Kühlelemente, Pumpen, Lager, Werkstätten uvm.

    Viele Grüße,

    Stefan

  • Hallo Hans,


    ich hatte auf meiner Anlage noch eine Ecke frei. In dieser Ecke wurde eine Säureverladung nachgebildet. Dazu habe ich Teile eines bei ebay angebotenen Architekturmodells benutzt. Das Architekturmodell war natürlich laienhaft "zerlegt", trotzdem haben mir die Teile geholfen, waren doch eine Menge Rohrhalterungen, Muffen und Flansche dabei.

    chemie1.jpg


    chemie2.jpg


    Es sind noch Teile vorhanden, welche bisher nicht entsorgt wurden.

    chemie3.jpg


    Die kannst Du haben, wenn Du dich per Konversation bei mir meldest.


    Mit freundlichen Grüßen

    Roland

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