Wie alles begann

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Sven,


    es ist schön zu sehen, was man mit etwas Zeit und Muße aus ein paar einfachen Materialien schaffen kann. Als Fan von Stangenpuffern stellt sich mir die Frage: Ist es korrekt, dass der Waggon keine Stangenpuffer hat, bzw. ab wann hat man beim Vorbild Hülsenpuffer verbaut bzw. Stangenpuffer gegen Hülsenpuffer getauscht?


    Viele Grüße


    Sven

  • ab wann hat man beim Vorbild Hülsenpuffer verbaut bzw. Stangenpuffer gegen Hülsenpuffer getauscht?

    Einführung der Hülsenpuffer war 1924, Umrüstung des Bestandes zwischen 1924 und 1930 (Quelle: Carstens Bd.6). Die Umrüstung hatte eine gewisse Dringlichkeit, weil durch Einführung der Druckluftbremse die Züge wesentlich länger und schwerer geworden waren und die Stangenpuffer den entsprechend erhöhten Stoßkräften nicht ausreichend gewachsen waren.


    Gruß, Eugen

  • Hallo,


    dass der Wagenbestand bis 1930 auf Hülsenpuffer umgerüstet wurde, war ein Wunsch der Bahnbetreiber. Die Realität sah aber anders aus. Es waren noch genügend Wagen mit Stangen- und Korbpuffern bis in die 50er Jahre im Einsatz. Im "Güterwagen-Handbuch" der DR, Ausgabe 1965 sind 3 verschiedene offene Güterwagen (u.a. mit der DR-Nummer 32-01-11) abgebildet, welche vierfach geschlitze Korbpuffer und auch Stangenpuffer hatten. Weiterhin wurde Anfang der 80er Jahre ein sächsischer Omk(u) fürs Museum aufgebaut, auch für ihn war es relativ unproblematisch, die alten Stangenpuffer aufzutreiben. Schwieriger war es, die alten sächsischen Achslager zu beschaffen, so dass der Wagen auf einer Seite sächsische und auf der anderen Seite Lager der Verbandsbauart hat.


    Mit freundlichen Grüßen

    Roland

    ...und baut ruhig in alte Länderbahnwagen die Puffer nach Wunsch ein :)

  • Halli Hallo 0-Bahner,


    als 2. Projekt habe ich den ET194.11 gebaut. Dazu ein kurzer Zeitraffer Baubericht.

    Pola Fahrwerk mit Einachsantrieb. Für den Aufbau habe ich zunächst einen Kasten aus stärkerem Papier gebaut, diesen mit Furnierstreifen beklebt,

    2 Trennwände für die Stabilität eingeklebt, alle notwendigen Öffnungen ausgeschnitten, Polystyrol und Messing Profile angebracht, provisorisch zur Positionierung der Tritte auf das Fahrwerk aufgesetzt.


    IMAG2651.jpg  IMAG2657.jpg


    IMAG2669.jpg  IMAG2671.jpg


    Auf dem Dach alles notwendige für die Endmontage vorbereitet. Nach der Lackierung Griffstangen, Türklinken, Lampen usw. angebracht, Decoder eingebaut und alles verkabelt.

    Zum Schluß noch die Beschriftung angebracht. Ich habe fertig.


    IMG_20230511_093504.jpg  IMG_20230511_093657.jpg

  • Halli Hallo 0-Bahner,


    heute noch ein paar Vorschläge für Om Wagen. Nicht so aufwändig wie der Privatwagen letztes mal.


    ocm1a.jpg  omlh3a.jpg


    Die ersten beiden Wagen sind Vertreter der älteren Bauart. Der Oc Münster (Länderbahnbauart) noch mit 15t Ladegewicht. Das c steht für hölzerne Wände von 1,3-1,9m.

    Der Om Ludwigshafen ist eine Weiterentwicklung des Oc Münster und mit 20t belastbar.

    Weitere Gattungsbezirke sind Breslau und Essen in Verbandsbauart, sowie Königsberg in Austauschbauart.


    omlenz.jpg  ompola.jpg


    Beim Om Breslau handelt es sich um ein Modell von Lenz und zum Vergleich noch ein Om Königsberg von Pola.

    Mit wenig Aufwand wieder eine Bereicherung für den Fuhrpark.


    Viel Spaß beim "Basteln".

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