Die Royal Terthanian Railway (RTR).

  • Hallo.

    Das Kabel ist wohl tatsächlich aus "Fake- Kupfer" also Aluminium mit einer hauchdünnen Kupferschicht drauf, damit der Schwindel nicht sofort auffliegt. Versteckt wird das Ganze dann hinter kryptischen Bezeichnungen wie CCA. Mir war nicht bewusst, das auch schon bei einfachen Kabeln die Leute so richtig vera...t werden. Jetzt weiß ich das und werde in Zukunft sehr darauf achten, auch tatsächlich "echtes" Kupfer zu bekommen und keinen solchen Schwindel. Auch wenn Aluminium ungleich billiger ist als Kupfer wird das Fake- Kabel nur geringfügig billiger verkauft. Sind doch alles Verbrecher, wirklich... Das Schlimme ist, ich habe schon ein paar andere Sachen damit "gelötet". Das ging zwar sehr schlecht, ist von mir aber nicht direkt mit dem "tollen" Kabel in Verbindung gebracht worden. Auch das muss ich bestimmt alles neu machen. Wenn es schlecht läuft, muss die komplette Verkabelung erneuert werden. Was für ein Sch... Das wirft mich jetzt tatsächlich zurück, denn auch die andere Rolle Kabel, die ich habe, ist aus diesem neumodischen "Fake- Kupfer", also nicht zu gebrauchen... Jetzt muss ich erst anständiges Kabel besorgen um die Elektrik in Ordnung zu bringen, bevor es weiter gehen kann.

  • Hi.

    das hast Du ja vermutlich nicht bewusst gekauft

    Ja genau. Ich verwende "schon immer" Lautsprecherkabel zum Verdrahten meiner Anlagen. Bisher war das Kabel immer hervorragend dafür geeignet und dabei meist erheblich günstiger als etwa "Modellbahn- Kabel"... Gutes Material, gute Stärke, gute Isolierung (problemlos auch für 230 Volt geeignet, sofern man keinen Schutzleiter benötigt), zweipolig mit Markierung,... Was will man mehr? Die HiFi- Enthusiasten sind in aller Regel nämlich mindestens so "pingelig" wie die Modellbahner. "Schlechtes" Material war da, bisher jedenfalls, undenkbar. Ganz im Gegenteil, normalerweise muss alles zumindest vergoldet sein, Stecker, Klemmen, usw...

    Vor ein paar Monaten ist mein Vorrat knapp geworden, so das ich Nachschub in 2 Stärken geordert habe, in 0,75 mm² und in 1.5 mm². Für ganz kurze Zuleitungen etwa zum Anlöten ans Gleis habe ich auch noch eine 100 Meter Rolle dünne Modellbahn- Litze (ich glaube von Roco, war jedenfalls noch aus der Erbmasse meines Onkels). Zum Glück war davon noch genug da, so das ich nicht auch noch die dritte Stärke unwissend falsch bestellt habe. Beim letzten Mal als ich Kabel bestellt hatte, gab es solch einen Murks nämlich noch nicht. Inzwischen weiß ich ja, nach was ich schauen muss, aber das Kind ist dennoch in den Brunnen gefallen.


    Ich werde auch weiterhin Lautsprecherkabel verwenden, aber sehr darauf achten, das es aus "echtem" Kupfer ist und nicht aus diesem Fake- Mist. Statt 10€ für 25 Meter Alu kostet es in Kupfer eben 12€. Hätte ich geahnt, das es inzwischen Alu- Litze gibt, hätte ich natürlich gleich vernünftiges Kabel bestellt. Aber was solls, man muss immer wieder auch mal Lehrgeld bezahlen...


    Ich wollte eigentlich das 0,75 mm² Kabel nehmen, weil es am besten zu den Bananensteckern passt Nun werde ich es aber doch mit der dünnen Modellbahn- Litze probieren, denn vor Weihnachten kommt das neue Kabel sicher nicht mehr an...

  • Hi.

    Das wäre kein Problem, denn Silber leitet hervorragend und lässt sich problemlos Löten. Aber Silber ist teurer als Kupfer. Weswegen sollte man dann eine dünne Tarn- Schicht aus Kupfer auf ein Silber- Kabel aufbringen? Nein, das ist schon wirklich Aluminium, was die da ungestraft als Lautsprecherkabel verkaufen. Scheint inzwischen aber wirklich üblich zu sein. Wenn man bei Amazon die Lautsprecher- Kabel durch schaut sind wohl 75% aller Kabel aus diesem Schrott- Material. Preislich ist es da kein großer Unterschied, "teures" CCA Kabel ist teurer als günstiges aus Kupfer. Die günstigsten Kabel sind inzwischen aber alle aus Alu. Man muss wirklich hinschauen, um vernünftiges Kabel zu bekommen. Das war "früher" anders. Nur deswegen bin ich ja reingefallen. Auf sowas musste man "früher" nie achten.


    Egal, ich habe jetzt eben die dünne Modellbahn- Litze verwendet. Das hat natürlich sofort funktioniert. Ist ja auch aus Kupfer... Aktuell härtet der 2 K Kleber aus. Wenn das alles gut durchgehärtet ist, kann ich mich wohl ans Verlegen des Gleises auf dem herausnehmbaren Teilstück machen...

  • Hallo.

    Für die elektrische Verbindung zum Gleis auf dem herausnehmbaren Teil habe ich jetzt dieselbe dünne Modellbahn- Litze aus meinem Bestand verwendet, die ich auch zum Anlöten direkt an die Profile verwende. Für das kurze Gleisstück reicht der Querschnitt sicher aus. Die “Brücke” sitzt “bombenfest” und lässt sich trotzdem relativ leicht abnehmen, um in den Innenraum der Anlage zu gelangen. Bisher scheint die Idee mit den Bananensteckern sehr gut zu funktionieren. Mal sehen, wie sich das im Alltag bewährt.



    Als nächstes wird das Dämmmaterial aufgeklebt, danach das Gleis. Das muss dann in Ruhe aushärten können. Dann werden die Profile an den Übergängen mit 2K Klebstoff verklebt, damit nichts ausreißen kann. Anschließend werden die Verklebungen und die Profile an den Übergängen in einem Rutsch durchgetrennt, wobei ich eine leichte V- Form erreichen möchte. Ich hoffe, dann sitzt der Gleisübergang anständig. Ist mein erstes herausnehmbares bzw. klappbares Anlagen- Teilstück überhaupt.



    So lange das dann aushärtet komme ich an nichts im Innenraum der Anlage ran. Also auch nicht ans Fenster bzw. ans Rollo um Licht und Luft ins Schlafzimmer zu lassen. Der Zeitpunkt diese Schritte in Angriff zu nehmen, muss also wohlüberlegt sein.

  • Hallo.

    Leider hat sich in der Praxis herausgestellt, das die Lösung mit dem herausnehmbaren Teil, welches über Banananstecker justiert wird, nicht dauerhaft funktioniert. Durch die Temperaturschwankungen dehnt sich das herausnehmbare Teil unterschiedlich stark aus, so das die Bananenstecker nicht mehr passend sitzen und sich nicht mehr einrasten lassen. Dadurch sind sie sogar abgebrochen. Also alles noch mal ganz von vorne planen und bauen.


    Ich habe mich dann doch für die beim Bau aufwändigere Lösung mit einem klappbaren Teil entschieden. Das ist in der alltäglichen Handhabung doch erheblich einfacher und dank fester Stromzuführung per durchhängenden Kabeln sehr betriebssicher. Man braucht keinerlei Steckverbindungen dafür.


    Man kann so ein Teil nach unten klappbar machen. Dann gibt es keine Probleme mit den Gleisprofilen auf der Gelenk- Seite. Dafür ist zum einen der Durchgang entsprechend schmaler und zum anderen ist die gegenüberliegende Auflage kompliziert. Da mein Durchgang mit gut 60 cm recht schmal ausfallen muss, kam nur ein Klappen nach oben in Frage.



    Ein Überblick über den aktuellen Zustand.


    Außerdem ist die Auflage auf der anderen Seite erheblich einfacher zu realisieren, da die Klappe durch die Schwerkraft aufliegt und nicht gegen die Schwerkraft oben gehalten werden muss.



    Das klappbare Teil ruht einfach auf dem angebauten Brettchen. Man erkennt obendrein die weiter vorne bereits vorgestellte Absturzsicherung im Tunnelportal. Auf das Gegenstück zum Riegel gehe ich gleich noch näher ein.



    Damit beim hochklappen nichts klemmt, habe ich den Rahmen unter der Sperrholzplatte ein wenig versetzt nach innen gebaut. Da das verwendete Täfelungsholz eine abgerundete Kante aufweist reicht das so für ein problemloses Klappen völlig aus und ich musste die Sperrholzplatte nicht noch zusätzlich abschrägen.



    Die Scharniere auf der Gegenseite habe ich auf Holzklötzchen montiert, um ein einwandfreies Klappen zu ermöglichen. Sonst würden sich die Schienenprofile beim Klappen verklemmen. Das vordere Scharnier wird später als ein Stück Steinmauer getarnt. Beim hinteren Scharnier wird die Tarnung ein Erdhaufen sein.



    Damit das klappbare Teilstück sicher und ohne Beschädigungen an der Anlage in hochgeklappter Stellung ruhen kann, habe ich eine Stütze eingebaut. Auch diese Stütze wird als Mauerwerk getarnt.



    So lagert des klappbare Teil bei geöffnetem Durchgang.


    Eigentlich könnte das Ganze so schon funktionieren. Aber es ist besser, wenn das klappbare Teilstück an der “losen” Seite beim Betrieb zentriert und verriegelt wird. Dazu habe ich einen handelsüblichen Türriegel verwendet.



    Die “Falle” oder wie auch immer man das Gegenstück zum Riegel nennt, konnte ich aber nicht verwenden. Sie hat viel zu viel Spiel, um eine Zentrierung zu bewirken.



    Deswegen habe ich OpenSCAD angeworfen und eine passende “Falle” konstruiert. Doe Öffnung für den Riegel ist konisch und verjüngt sich nach hinten. Dadurch wird der Riegel gut zentriert und hat kein praktisch relevantes Spiel mehr.



    Ein gewisses Längsspiel zum Temperaturausgleich ist noch vorhanden. Aber seitlich oder nach oben verrutscht da jetzt nichts mehr. Der Riegel wird später durch Gestrüpp und Farbe getarnt.


    Damit ist das letzte Stück vom “Unterbau” fertig und ich kann die Gleise auf der “Brücke” und auch sonst überall verlegen. Das einzige Fragezeichen ist noch die Fixierung der Schienenprofile an den Trennstellen. Vermutlich werde ich sie mit 2K Kleber befestigen. Es handelt sich ja nicht um Module, die ständig transportiert und angestoßen werden. Große Belastung sollte in diesem Fall nicht ja auftreten können.

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