Beiträge von Claus60

    Hi.

    Möglich, aber aus dem Beitrag nicht wirklich ersichtlich. Auf der verlinkten Seite sehe ich allerdings keine Händlerliste, das ist ein Online Shop eines Händlers.


    Modellbahn-Union, Hattons und Rails of Sheffield haben auch viele US Modelle im Angebot, das passt auch dann. Daneben natürlich RD-Hobby aus Berlin als US Spezialist. Bei vielen der anderen Händler bekommt man zumindest manchmal auch US Fahrzeuge oder Zubehör...

    Hi.

    Allein in Deutschland gibt es unzählige Online Händler, die Spur 0 im Angebot haben. Zu den bekannteren gehören wohl Modellbahn- Union, Schnellenkamp, KS-Modelleisenbahnen, Modellbahnen Licht, Härtle, 0-Scale Hobbyshop, Wenz, Seyfried, Kieskämper, usw... Dazu z.B. Hattons oder Rails of Sheffield aus UK... Frankreich, Italien, Spanien, Österreich, Schweiz, Niederlande,... sind noch gar nicht dabei, aber auch dort gibt es viele Händler, die Spur 0 verkaufen. Bei den meisten der genannten Händler habe ich selbst schon etwas bestellt oder auch im Ladengeschäft gekauft.


    Die Liste dürfte echt lang werden. Ich bitte alle Händler, die ich nicht aufgezählt habe, um Vergebung.

    Hattons ist eigentlich kein teurer Laden. Nicht unbedingt der Billigste, aber sicher nicht übermäßig teuer. Wenn du trotz Abführen der deutschen MwSt. günstiger dabei weg gekommen bist, kann es also sehr gut sein, dass dein Händler wirklich bereits die UK MwSt. herausgerechnet hat und du dort also den Netto- Preis angezeigt bekommen hast. Dann ist alles in Ordnung und als einziger Extra- Aufwand fallen die 6,90€ DHL Gebühr an. Der gleiche Händler hätte dann aber vor dem Brexit 20% (eben die UK MwSt.) mehr für den Artikel (Inflation mal vernachlässigt) aufgerufen.

    Das sind eigentlich 19%, nämlich die deutsche Mehrwertsteuer (auch auf die Versandkosten und auf ggfs. zu viel bezahlte UK MwSt. übrigens). Irgendwelche Zölle fallen auf Modellbahn- Artikel nie an, egal woher auch immer sie kommen. Der Zoll treibt hier nur die MwSt. für den Staat ein. Dazu kommen dann noch DHL Gebühren in Höhe von 6,90€ für das Auslegen der MwSt.


    Wenn man von Privat kauft, muss man damit leben, das man zweimal MwSt. bezahlen muss.


    Vom Händler geht es eigentlich anders. Das wenigste, was der Händler machen kann/muss, ist die UK MwSt. (in Höhe von 20%) bei Verkäufen in die EU wegzulassen, da er sie dann auch nicht abführen muss. Andernfalls streicht er sich die zu Unrecht erhobene Steuer nämlich einfach selbst ein.


    Kundenfreundlicher ist es auf jeden Fall, wenn der Händler das IOSS System nutzt. IOSS ist nur für Bestellungen bis 150€ vorgesehen. Bei größeren Beträgen ist es sinnvoll, einen Händler mit deutscher Steuernummer zu nutzen. Hattons hat z.B. eine deutsche Steuernummer und verschickt deswegen alles Zollfrei nach Deutschland, auch sehr hochpreisige Spur 0 Modelle. So muss der Kunde sich um gar nichts kümmern und die Ware kommt ohne weitere Kosten nach Hause. Dann fallen auch die 6,90€ Gebühr der DHL nicht an.


    Die 6,90€ kann man sich generell sparen, wenn man sich als "Selbstverzoller" registrieren lässt. Dann wirft einem die DHL keinen Benachrichtigungszettel mehr in den Briefkasten und man muss die Ware beim Zollamt statt beim Postamt abholen. Ob sich das lohnt, hängt vom Einzelfall ab. Ich arbeite 1 Minute vom Zollamt entfernt, wohingegen ich 15 Minuten bis zur nächsten Poststelle mit dem Auto fahren muss. Für mich also keine Frage. Aber das kann auch ganz anders aussehen, logisch. Die MwSt. muss man dann aber auf jeden Fall direkt beim Zoll bezahlen.

    du hasst nicht zufällig einen alten schwarzen Rocobooster samt Netzteil, an dem du die Maus mal testen kannst?

    Grundsätzlich ginge das, aber...

    Wenn man die Firmware der Multimaus aktualisiert hat (über die z21) dann funktioniert das nicht mehr. Der Speicherplatz in der Multimaus ist begrenzt, weswegen die Funktionen zum Ansteuern des alten Verstärkers entfernt wurden, um Platz für neue Funktionen (mehr schaltbare Funktionen, bessere Ansteuerung usw.) als Fahrregler unterbringen zu können. Die letzte Multimaus Firmware, die noch zum Ansteuern des 10761/4 geeignet ist, ist die 1.0.5. Aktuell ist aber (schon seit längerem) 2.0.0. Mit der 2.0.0 funktioniert die Multimaus nur noch am "Slave" Eingang des Verstärkers. Mit einer funktionierenden z21 kann man die Firmware aber auch wieder auf 1.0.5 downgraden, wenn man die Ansteuerung des Verstärkers doch noch mal brauchen sollte.


    dann steckst die MM mit einem VIER! poligen Kabel an die z21

    Also meine Multimäuse und Lokmäuse 2 funktionieren perfekt mit einem SECHS! poligen Kabel an meiner z21. Haben sie auch schon früher an der Lenz LZV 100 oder am Roco Verstärker getan. Es gibt von Roco keine unterschiedlichen Kabel für die Multimaus, um sie an die z21 oder den Roco Verstärker anzuschließen. Ist alles dasselbe sechspolige Standard- Industrie- Kabel.


    Allerdings funktioniert es auch genau so gut mit einem vierpoligen Telefonkabel, sofern die inneren 4 Pole des sechspoligen Steckers belegt sind (was der Normalfall ist). An den inneren 4 Polen sind nämlich die vier Xpressnet Leitungen angeschlossen. Mit einem 4- poligen Kabel funktioniert es natürlich nur an z21, Lenz, Digikeijs,... Zentralen, weil hier die Multimaus als "normaler" Xpressnet Handregler arbeitet. Der alte Roco Verstärker braucht die zusätzlichen beiden Pole für die DCC Zentralenfunktion der Multimaus bis Firmware 1.0.5. Der Betrieb am alten Verstärker klappt also nur mit einem sechspoligen Kabel. Überall anders ist es egal ob 4 oder 6 Pole, so lange die vier inneren Pole verbunden sind.

    Ich habe damals sogar mal bei einem (sechspoligen) Kabel einen der Stecker abgeschnitten und und stattdessen einen DIN Stecker angelötet, um die Multimaus direkt an die Lenz LZV 100 anzuschließen, die ja für die Lenz Handregler (LH 100 usw.) eine DIN Buchse hat. Das hat ebenfalls problemlos funktioniert.

    Aber nur über die MM und der blau leuchtenden Z21 passiert auch nichts! Das ist das, was mich merkwürdig stimmt.

    Ok, das ist nicht so schön. So lange wie das nicht funktioniert, brauchst du an anderen Sachen nicht rum basteln. "Sagt" die Multimaus denn irgendwas auf dem Display?

    Also wenn die z21 blau leuchtet, dann funktioniert sie in aller Regel auch. Mit einer direkt angeschlossenen Multimaus solltest du eigentlich steuern können. Das Problem liegt wohl irgendwo im Netzwerk Bereich. Für das WLan ist übrigens der Router zuständig, nicht die z21. Die hat gar kein WLan, sondern nur Ethernet. Sie ist mit einem Kabel mit dem Router (entweder der Roco Router oder der "normale" Heim Router, geht beides) verbunden, welcher dann das WLan bereitstellt.


    Somit ist das Problem auf das WLAN, den Router, das Smartphone/Tablet oder die App selbst begrenzt. Aber die z21 ist höchstwahrscheinlich "unschuldig".


    meine Verbindlichen aufbauen


    Standard-il

    Das müsste ich mal ins Deutsche übersetzt haben. Ist "keine Verbindungen aufbauen" gemeint? Sieht nach einer missglückten Auto Vervollständigung am Handy aus. Das Zweite heißt vermutlich Standard-IP, denn L und P liegen auf der Tatstatur nah beieinander. Aber ganz sicher bin ich mir da auch nicht.

    Hi.

    Die z21 unterstützt kein DHCP und kann deswegen vom Router (oder so) keine andere IP Adresse zugewiesen bekommen. Die IP kann man nur mit dem Maintenance Tool ändern. Das macht ja die Ersteinrichtung so unnötig kompliziert.


    Ein Reset (länger als 5 Sekunden auf den Start Knopf drücken) setzt die z21 laut Anleitung in den Werkszustand zurück. Dann sind alle Einstellungen weg. Wobei ich nicht sicher weiß, ob dabei auch die eingestellte IP Adresse mit zurückgesetzt wird. Hab ich noch nie ausprobiert.


    Wenn dein Netzwerk nicht so funktioniert, wie erwartet (also du nicht mit App/Maintenance-Tool auf die z21 zugreifen kannst), müsste sie aber auf jeden Fall mit einer per Kabel angeschlossenen Multimaus/Lokmaus 2 funktionieren. Geht selbst das nicht, liegt das Problem sicher nicht am Netzwerk, sondern an der z21...


    Was passiert eigentlich beim Einschalten? Welche Farbe hat die LED, blau oder rot? Blinkt sie? Oder leuchtet sie gar nicht. Im letzten Fall bekommt die z21 keinen Strom. Blinkt die LED rot, liegt eine Überlast (meist ein Kurzschluss) vor. Nur wenn sie dauerhaft blau leuchtet, ist alles in Ordnung.



    Wenn es an der z21 selbst liegt, kann das viele Ursachen haben. Von einem echten Defekt an der z21 oder dem Netzteil sind vor allem auch schlechte Kabel bzw. Steckverbinder ein Ärgernis, nach dem man mal schauen müsste.


    Das Netzteil kann man einfach durch ein 12-24 Volt Universalnetzteil oder ein Laptop Netzteil ersetzen. Auch der Trafo vom alten Multimaus Verstärker ist zum Testen ausreichend und hat schon mal sicher den passenden Stecker. Die z21 ist nicht sehr wählerisch, was die Stromversorgung betrifft. Meine eigene z21 wird z.B. mit einem günstigen, einstellbaren Universal- Laptop Netzteil mit 4,5 Ampere bei 16 Volt betrieben, was dann 15 Volt Gleisspannung und die maximale Leistung der z21 ergibt. Mit dem mitgelieferten Netzteil hat die z21 nur etwa die Hälfte der möglichen Leistung, weil das Netzteil selbst zu schwach ist. Das funktioniert seit Jahren problemlos.


    Die Multimaus Kabel lassen sich durch RJ 11 Telefonkabel ersetzen, sind identisch.


    Und man kann einfach mal das Netzwerkkabel abziehen, um dort ein Problem auszuschließen. Zum Einschalten muss eigentlich außer Strom gar nichts angeschlossen sein. Die z21 müsste trotzdem normal starten und "blau" leuchten. Tut sie das nicht, hat entweder das Netzteil oder die z21 selbst mit Sicherheit ein Problem.

    Hi.

    Oldenzaal liegt knapp hinter der Deutsch- Holländischen Grenze, keine 15 Km von Bad Bentheim entfernt. Ich war früher sehr oft da, mehrmals pro Woche. Dort sprechen (sprachen) alle auch Deutsch, alleine schon, weil es unheimlich viel "kleinen Grenzverkehr" gab und die Deutschen (so wie auch ich) dort gerne zum Einkaufen hin gefahren sind, zeitweilig auch zum Tanken oder Tabak holen. Wer also im Emsland, in der Grafschaft Bentheim oder auch im nordwestlichen Münsterland wohnt, für den ist das ein Katzensprung. Selbst von mir sind es nur gut 100 km. Mal sehen, vielleicht fahre ich tatsächlich mal hin. Denn die holländischen Ausstellungen sind meist ganz besondere Veranstaltungen von höchster Qualität.

    Hallo.

    Leider hat sich in der Praxis herausgestellt, das die Lösung mit dem herausnehmbaren Teil, welches über Banananstecker justiert wird, nicht dauerhaft funktioniert. Durch die Temperaturschwankungen dehnt sich das herausnehmbare Teil unterschiedlich stark aus, so das die Bananenstecker nicht mehr passend sitzen und sich nicht mehr einrasten lassen. Dadurch sind sie sogar abgebrochen. Also alles noch mal ganz von vorne planen und bauen.


    Ich habe mich dann doch für die beim Bau aufwändigere Lösung mit einem klappbaren Teil entschieden. Das ist in der alltäglichen Handhabung doch erheblich einfacher und dank fester Stromzuführung per durchhängenden Kabeln sehr betriebssicher. Man braucht keinerlei Steckverbindungen dafür.


    Man kann so ein Teil nach unten klappbar machen. Dann gibt es keine Probleme mit den Gleisprofilen auf der Gelenk- Seite. Dafür ist zum einen der Durchgang entsprechend schmaler und zum anderen ist die gegenüberliegende Auflage kompliziert. Da mein Durchgang mit gut 60 cm recht schmal ausfallen muss, kam nur ein Klappen nach oben in Frage.



    Ein Überblick über den aktuellen Zustand.


    Außerdem ist die Auflage auf der anderen Seite erheblich einfacher zu realisieren, da die Klappe durch die Schwerkraft aufliegt und nicht gegen die Schwerkraft oben gehalten werden muss.



    Das klappbare Teil ruht einfach auf dem angebauten Brettchen. Man erkennt obendrein die weiter vorne bereits vorgestellte Absturzsicherung im Tunnelportal. Auf das Gegenstück zum Riegel gehe ich gleich noch näher ein.



    Damit beim hochklappen nichts klemmt, habe ich den Rahmen unter der Sperrholzplatte ein wenig versetzt nach innen gebaut. Da das verwendete Täfelungsholz eine abgerundete Kante aufweist reicht das so für ein problemloses Klappen völlig aus und ich musste die Sperrholzplatte nicht noch zusätzlich abschrägen.



    Die Scharniere auf der Gegenseite habe ich auf Holzklötzchen montiert, um ein einwandfreies Klappen zu ermöglichen. Sonst würden sich die Schienenprofile beim Klappen verklemmen. Das vordere Scharnier wird später als ein Stück Steinmauer getarnt. Beim hinteren Scharnier wird die Tarnung ein Erdhaufen sein.



    Damit das klappbare Teilstück sicher und ohne Beschädigungen an der Anlage in hochgeklappter Stellung ruhen kann, habe ich eine Stütze eingebaut. Auch diese Stütze wird als Mauerwerk getarnt.



    So lagert des klappbare Teil bei geöffnetem Durchgang.


    Eigentlich könnte das Ganze so schon funktionieren. Aber es ist besser, wenn das klappbare Teilstück an der “losen” Seite beim Betrieb zentriert und verriegelt wird. Dazu habe ich einen handelsüblichen Türriegel verwendet.



    Die “Falle” oder wie auch immer man das Gegenstück zum Riegel nennt, konnte ich aber nicht verwenden. Sie hat viel zu viel Spiel, um eine Zentrierung zu bewirken.



    Deswegen habe ich OpenSCAD angeworfen und eine passende “Falle” konstruiert. Doe Öffnung für den Riegel ist konisch und verjüngt sich nach hinten. Dadurch wird der Riegel gut zentriert und hat kein praktisch relevantes Spiel mehr.



    Ein gewisses Längsspiel zum Temperaturausgleich ist noch vorhanden. Aber seitlich oder nach oben verrutscht da jetzt nichts mehr. Der Riegel wird später durch Gestrüpp und Farbe getarnt.


    Damit ist das letzte Stück vom “Unterbau” fertig und ich kann die Gleise auf der “Brücke” und auch sonst überall verlegen. Das einzige Fragezeichen ist noch die Fixierung der Schienenprofile an den Trennstellen. Vermutlich werde ich sie mit 2K Kleber befestigen. Es handelt sich ja nicht um Module, die ständig transportiert und angestoßen werden. Große Belastung sollte in diesem Fall nicht ja auftreten können.

    Hallo.

    Da inzwischen alle Teile für den Antrieb eingetroffen sind, habe ich damit angefangen, einen ersten Prototypen zu bauen. Die 3D Konstruktion musste ich gleich ändern. Die Zahnräder aus China sitzen so präzise und stramm auf der 2mm Achse, das man sie nur mit einer Presse oder dem Hammer aufgedrückt bekommt. Das funktioniert dann leider nicht, wenn man das beim Einfädeln in die Druckteile machen muss. Ich war davon ausgegangen, das ich die Zahnräder leicht auf die Achse aufschieben kann und dann festkleben muss. Das ist allerdings nicht der Fall.



    Daneben sind die gelieferten Sinterlagerbuchsen einfach zu lang. Zwei Buchsen und ein Zahnrad, das funktioniert mit den vorhandenen Teilen erst ab 0m. Für 0e kann man das Radsatz- Innenmaß aber nicht mehr passend einstellen. Leider fehlt mir das passende Werkzeug, um so kurze Rohr- Abschnitte sauber zu kürzen. Nachdem ich beim Versuch zwei Lagerbuchsen zerstört hatte, habe ich die nächste Buchse auf einen 2mm Stahldraht aufgeschoben. So konnte ich sie erheblich fester einspannen, ohne sie zu verbiegen. Mit einer Mini Trennscheibe habe ich die Buchsen dann so weit kürzen können, das ich sie verwenden kann. Schön ist zwar etwas anderes, aber Hauptsache es funktioniert.



    Eigentlich dachte ich, ich könnte die Original Achsen der dafür verwendeten 14,1mm Hornby Räder weiter verwenden. Allerdings sind sie dort, wo die Radscheiben sitzen, geriffelt. Diese Riffelung trägt so viel auf, das weder die Zahnräder noch die Lagerbuchsen darüber geschoben werden können. Also musste ich auch eine neue Achse aus 2mm Stahldraht zuschneiden.



    So habe ich dann doch einen “Antriebsradsatz” montiert bekommen.



    Für das passende Radsatzinnenmaß habe ich eine Lehre gedruckt. Anschließend musste ich die Räder auf der Welle mit Loctite verkleben. Sie sitzen sonst zu lose, um die Kraft aufs Gleis übertragen zu können. So musste ich doch etwas kleben, allerdings nicht das, was ich erwartet hätte. Insgesamt hat mich es einen ganzen Nachmittag “gekostet” den einen Antriebs- Radsatz zu bauen. Es gibt keine passenden “fertigen” Radsätze, in sofern führt kein Weg an der Arbeit vorbei..


    So weit ich das testen konnte, “eiern” die Räder nicht, dank der Lehre. Aber genaues wird man erst sehen, wenn das Fahrwerk montiert ist und der Motor tatsächlich die Räder antreibt.


    Die Hornby Räder sind beidseitig isoliert. Hier kann man die Lagerbuchsen also nicht zur einseitigen Stromabnahme nutzen. Mich stört das nicht, da ich keine Stromabnehmer brauche. Aber falls das jemand nachbaut, muss derjenige entweder andere Räder verwenden oder auf beiden Seiten Schleifer anbauen. Bei nur einseitig isolieren Rädern könnte man die nicht isolierte Seite über die Lagerbuchsen zur Stromabnahme verwenden und müsste nur einseitig einen Schleifer anbringen.

    Ein Jaguar E-Type kostet heute auch das 4 fache

    Damit kommst du für ein gutes Exemplar ganz sicher nicht hin. Der E-Type hat neu etwa 3000 Pfund (waren damals etwa 25000 DM) gekostet. Das vierfache wären also 12000 Pfund oder (nach heutigem Kurs) 15000€. Wenn du Glück hast, bekommst du für 15000€ eine rostfreie E-Type Motorhaube. Gute Exemplare werde für um die 100.000€ gehandelt. Wenn man den DM Betrag nimmt und 1:1 in Euro umwandelt (was ja eigentlich nicht stimmt), könnte das vielleicht so grade hin kommen. Geht man von der Original Währung aus kostet ein guter E-Type heute etwa das 30 fache des Neupreises. Oldtimer sind durchaus als Spekulationsobjekte geeignet. Es ist aber was anderes ein wirklich seltenen und extrem schönen Sportwagen- Oldtimer, der 60 Jahre alt ist, in gutem Zustand zu kaufen als in Massen produzierten 40 Jahre alten Kernschrott. Vom ersten gibt es vielleicht noch 100 fahrbereite Exemplare auf der Welt, vom letzten alleine in Deutschland zigtausende...

    Um beim Auto Beispiel zu bleiben, einen 20 Jahre alten Golf bekommst du je nach Zustand vielleicht noch 1000€ (fahrbereit, mit Tüv und wenig Rost) , also weit unter dem damaligen Neupreis. Für einen vergleichbar alten und völlig verrosteten Fiat (wegen Lima = Italien was ja schon ganz lange nicht mehr stimmt) musst du Geld bezahlen, um ihn los zu werden.

    Wenn ein Märklin "Storchenbein" im Preis so exorbitant steigt, kann ich das irgendwie nachvollziehen, auch wenn mich das Teil nicht interessieren würde. Das ist aber extrem selten. Nur von dem Lima Billig Kram kann man nun beim besten Willen nicht behaupten, das es "selten" wäre...


    Man kann aber durchaus einen E-Type für so wenig Geld bekommen. Ein Kumpel von mir hat mal einen für 2000DM gekauft. Der ist viele Jahre später tatsächlich wieder gefahren. Wie viel Geld und Zeit es allerdings erfordert hat, das Auto wieder flott zu bekommen, mag ich mir nicht mal vorstellen.

    Hi.

    Wenn ich mir so vorstelle, was einer der "Karo Einfach" Lima H0 Wagen aus den 1970ern mal neu gekostet hat, finde ich 6€ ganz schön happig. Man musste damals oft nicht so viel für Neuware bezahlt wie 50 Jahre später jetzt verschrammt und verbastelt als Gebraucht-- Kram verlangt wird... Ein gut erhaltener Lima Vierachser ab den 1990ern? Ok, die waren inzwischen richtig gut geworden. Da sind 6€ echt ein Schnäppchen. Aber das alte Lima Zeugs taugt nur für (Enkel-) Kinder zum kaput spielen... Leider wissen zu viele Leute nicht, das Lima sich im lauf der Zeit von Kernschrott zu einer hervorragenden Modellbahn- Marke entwickelt hat. Der Großteil meint einfach, Lima = teuer und ein weiterer Teil meint Lima = Schrott. Das sieht man oft auch bei Spur 0 oder 0e Sachen. Da steht eine Fulgurex Lok für 5000€ in der Auktion, also muss meine V160 von Lima ()oder Rivarossi) ja mindestens 3000€ wert sein. Ist ja alt und somit teuer und selten...


    Den SAR Blue Train Wagen kenne ich jetzt nicht und habe keine Ahnung, was der taugt und was er wert ist. Das Andere sieht mir aber eher nach Billig- Spielzeug aus. Alleine diese grausigen PKW auf dem Autotransporter schaut massiv nach 1970er Jahre Billigschrott aus... Ich würde für die Kiste an Hand dieses Fotos jedenfalls keine 100€ bezahlen. Eventuell sieht es "in Natura" ja anders aus. Kann man schlecht beurteilen. Alleine schon deswegen nicht, weil ich die Länge der Wagen an Hand des Fotos nicht wirklich einschätzen kann. Wenn die Wagen 30 cm lang (also unverkürzt) sind, sind es die hochwertigen Wagen. Dann ist der Preis wirklich ein Schnäppchen. Aber da ich zumindest den Autotransporter schwer in Verdacht habe, das alte Gelumpe zu sein und die anderen Wagen nicht länger scheinen, bin ich bei den Wagen insgesamt skeptisch.

    Hi.

    Die Peco IBW lässt sich damit sicher umbauen. Sollten die Schwellen gar nicht passen, kann man die Überzieher auch ganz leicht modifizieren. Das ist im simplen OpenSCAD Skript direkt so vorgesehen. Ich hatte erst ja zwei verschiedene "Überzieher" konstruiert, verwende jetzt aber nur noch den Vollständigen. Wenn die Schwellen anders geformt sind, kneife ich den Überzieher einfach passend ab. Oft kann man auch beide "Hälften" verwenden. Das Verfahren habe ich z.B. bei der Kreuzung oben angewendet. So sind fast alle Schwellen komplett verbreitert. Ich muss mal eine meiner Bogenweichen einschottern um zu sehen, ob die teilweise dünnen Schwellen nach dem Einschottern auffallen. Falls ja, muss ich da noch nachbessern.

    Hallo.

    Inzwischen habe ich den 3D Druck so weit modifiziert, damit das Fleischmann “Anna” Fahrwerk gut passt.



    Ich musste ein wenig mit der Feile nachhelfen, damit die vorderen Räder nicht am Aufbau schleifen. So läuft es aber einwandfrei und die Lok ist nicht mehr hochbeinig.


    Grundiert ist meine Emma auch schon, nur der Lack und die Steuerung fehlt noch. Ich habe mir extra beide Serien, “Jim Knopf und Lukas, der Lokomotivführer” sowie “Jim Knopf und die wilde 13” angeschaut, (nicht nur) um einen Eindruck von der Farbgebung zu bekommen. Generell ist Emma grau, nicht schwarz. Die Nietenbänder sind meist etwas dunkler. Allerdings ist die Farbgebung ziemlich fleckig und ungleichmäßig. Eine “perfekte” Lackierung wäre also unpassend.


    Die genaue Farbgebung lässt sich in den 1970er Jahre TV Filmen aber nicht erkennen. Emma sieht farblich fast in jeder Einstellung anders aus. Mal hat sie rote Räder, man graue, mal schwarze und auch der Aufbau ist immer wieder anders gefärbt. Bei den Dreharbeiten wurde sicher nicht immer dasselbe Modell verwendet. Die ursprüngliche Aufzeichnung aus den späten 1950ern war noch in Schwarzweiß. In den 1970ern wurde es deswegen neu aufgezeichnet, mit Original Puppen, Original Modellen und dem Original Drehbuch, nur eben in Farbe.


    Außerdem dachte ich immer, die Fahraufnahmen wären auf Märklin Gleisen gemacht worden. Das war ein Irrtum, es sind nämlich Trix Express Gleise, wie man in der “Digital Remastered” HD Version einwandfrei erkennen kann. Spätestens mit Molli im zweiten Teil macht es das Leben für die Produzenten ja auch erheblich leichter, denn damals gab es ja noch keine andere Mehrzugsteuerung als die drei Leiter von Trix Express…



    Auf Licht und ähnliches habe ich bewusst verzichtet,. Die Proportionen stimmen jetzt wirklich gut. Wenn Emma fertig ist, wird sie mir sicher viel Vergnügen bereiten.

    Hi.

    Irgend ein "No Name" Teil, das bei einem Rakel- Set für Folien dabei war. Das Skalpell selbst spielt eigentlich gar keine Rolle. Es geht nur um den Durchmesser des Schafts, und den kann man im Skript anpassen (in gewissen Grenzen). 8 mm, 9 mm oder 10mm, alles kein Problem. Die Schnitttiefe wird durch das Einschieben des Skalpells justiert. Also spielt die Länge auch keine Rolle. Man sollte möglichst, wie oben auf den Fotos zu sehen, eine schräge Klinge verwenden, weil das Schneiden dann weniger Kraft benötigt. Sonst ist es völlig unwichtig, was, man da nimmt. Selbst ein 8mm Rundholz mit angenagelter Klinge wird funktionieren.

    Hallo.

    Ich muss mir angewöhnen häufiger auch die fertigen Fahrzeuge zu zeigen. Das möchte ich hiermit nachholen.


    Zunächst noch zum PWPost. Meine Eigenbau- Fahrwerke sitzen etwas zu tief im Wagenkasten drin. Dasselbe würde übrigens auch mit einem MT Fahrwerk passieren.



    Zum Glück gibt es Kaffee- Rührstäbchen, die Allzweckwaffe des Modellbauers. Im Inneren des Aufbaus gibt es 4 Stege, auf denen das Fahrwerk zu liegen kommt. Klebt man dort Abschnitte von Rührstäbchen drauf, passt die Höhe wieder.



    Im Original ist der Aufbau ja für ein Liliput H0e Fahrwerk vorgesehen. Die Original- Datensätze sind eben für H0e und nicht für 0e gedacht. Dafür das die Dateien (fast) auf doppelte Größe skaliert werden mussten, sind die Materialstärken und Details wirklich sehr gut. Deswegen habe ich ja schon diverse Wagen aus diesen Datensätzen gebaut.



    Hier haben wir gleich drei Modelle auf einmal. Hinten der PWPost, davor ein MD754 und ein MD435. Leider ist mir die Lackierung beim MD435 misslungen. Das kann so nicht bleiben. Was genau ich mache, weiß ich noch nicht. Mal sehen.



    Beim MD 754 musste ich das Geländer an der Bremserbühne erhöhen. Es reicht ja original nicht man bis an die Knie eines 1:50 “Chinesen”. So passt das jetzt aber ganz gut.



    Auch einen MD436 habe ich inzwischen fertig gebaut. Den MD 436 gibt es auch mit demontierten Seitenwänden. Diese Variante habe ich bisher aber noch nicht gemacht. Ich muss demnächst auch erst wieder Radsätze und Kupplungen organisieren. Beides wird knapp… Bevor ich hier weiter mache (es gibt noch unzählige weitere Datensätze auf der Seite von Herrn Stehr), will ich aber erst mal die anderen Baustellen zumindest ein wenig abarbeiten.



    Und zum Abschluss ein Foto vom PWPost. Die Trittbretter sind, welch Wunder, Kaffee- Rührstäbchen. Die RP25 Radsätze sind von Hornby und haben 14,1mm Durchmesser. An die Verglasung kommt man nur extrem schlecht heran. Ich dachte, wenn ich sie mit Micro Crystal Clear einklebe, verschmieren die Scheiben nicht so. Leider ist das doch der Fall. Ich hätte besser gar keine Verglasung eingebaut. Vielleicht drücke ich sie einfach wieder raus.

    Hi.

    Zur Zeit ist zwar Sommerloch, aber davon abgesehen denke ich das nicht. In dem meisten Bereichen gehen die Gebrauchtpreise eher stark nach oben. Wenn ich mir z.B. die Preise für Magic Train (0e) so anschaue,... Vor ein paar Jahren konnte ich die Wagen noch für 5-10€ das Stück bekommen (was in Etwa dem Neupreis in den 1980er Jahren entspricht). Heute wird für den gleichen "Oktoberfest- Wagen" aus den 1980er Jahren, für den ich vor 5 Jahren noch 5€ bezahlen musste, bis zu 75€ verlangt (und bekommen). Und das, obwohl Roco ja Nachschub Baujahr 2023 angekündigt hat. Aber auch bei "popeligem" H0 Mainstream Zeugs werden Gebrauchtpreise verlangt, die teilweise weit über dem Neupreis liegen.

    Deswegen habe ich es dran gegeben, fertige Modelle zu kaufen. Nur hin und wieder mal, wenn es etwas zu einem realistischen Preis gibt, was ich gebrauchen und nicht selbst bauen kann (wie neulich die "Zuckersusi" von Roco, um eine 0e Mallet daraus zu bauen), kaufe ich noch was. Davon ab wird einfach alles selbst gebaut. Dank 3D Drucker und Lasercutter ist das heute kein großes Problem mehr.

    Auf Grund des extrem teuren und knappen Angebots an Neuware in Spur 0 trifft das auch auf die alten RiPoLi Sachen zu. Da werden teilweise über 100€ für einen Lima Güterwagen aufgerufen...

    Es gibt nur einige wenige Modelle, die wohl zu häufig produziert wurden und deswegen zu oft auftauchen, die tatsächlich für deutlich weniger als den Neupreis verkauft werden. Meist macht man aber Gewinn, wenn man etwas einkauft, einige Jahre einlagert und dann wieder verkauft (sofern man für den Lagerraum keine Extra- Miete bezahlen muss zumindest).


    Also nein, ich denke nicht, das es schwieriger geworden ist, zu verkaufen. Es ist aber auf jeden Fall schwieriger geworden zu kaufen.