Beiträge von Claus60

    Hallo.

    Da ich für den PWPost ein Fahrwerk benötige und mir die Magic Train Fahrwerke einfach viel zu teuer geworden sind, habe ich das Skript für das Drehgestell- Fahrwerk so weit umgeändert, das es nun zweiachsige Fahrwerke erzeugen kann. Das größte “Problem” sind dabei die Achslagerblenden. Ein netter Forums Kollege hat 0e und 0m Fahrwerke konstruiert, die man bei Shapeways erwerben kann. Zum Testen wollte ich ihm mal ein 0m Fahrwerk auf meinem Heimdrucker ausdrucken. Diese Fahrwerke sind wunderschön gearbeitet. Man schafft es auch, sie zu drucken, ohne das sie zerfallen. Aber für meinen Geschmack sind sie zu filigran und empfindlich. Ich brauche keinen offenen Fachwerkrahmen. Eine Grundplatte, die viel robuster ist, mit einem angedeuteten Rahmen- Gerippe langt mir völlig. Außer bei Mulden- und Tank- Wagen hat man ja sowieso eine Bodenplatte am Wagen.


    Aber die Achslagerblenden habe ich fast 1 zu 1 nachgebaut, damit ich sie in meinem Skript verwenden kann. Sonst hätte ich das auch hin bekommen, es hätte aber länger gedauert.


    Als Radsätze habe ich die 14,1 mm Hornby Radsätze vorgesehen. Die sind einfach und günstig zu beschaffen und die Radgröße passt optisch gut. Man kann aber sicher auch eine Version für 12,6 mm Radsätze generieren, wenn es sein muss…


    Zuerst habe ich mal eine 1 zu 1 Kopie eines Magic Train Fahrwerks erzeugt.



    Wie beim Vierachser kann man verschiedene Unterzüge (oder gar keinen) erzeugen. Auch eine Kupplung (hier Kadee, aber NEM geht auch) lässt sich gleich mit anbauen. Und man kann natürlich unterschiedliche Radstände, Längen, Breiten und Spurweiten erzeugen.



    Das wäre z.B. ein Fahrwerk für 0m. Wie man sieht, lässt sich auch die Pufferbohle anpassen. Oben ist sie wie beim Original MT Fahrwerk gemacht, unten ist sie nicht größer als der eigentliche Rahmen. Das macht Sinn, wenn das Fahrwerk komplett unter einem Wagenkasten verschwinden soll… Die Bremsklötze sitzen ein wenig weit ab und auch etwas zu weit außen. Aber so kann man die Radsätze viel leichter montieren.



    Ein erstes Probe- Exemplar ist auch schon so weit fertig. Dabei handelt es sich um einen MT Klon.



    Die Aussparung fürs Gewicht ist optional.



    Man sieht, das die Abmessungen identisch sind. Nur auf den Lufttank des MT Fahrwerks habe ich verzichtet. Den kann man besser nachträglich anbauen. Das habe ich beim Schweineschnäutzchen gelernt. Der Tank ist schwer, hat aber sehr dünnte Halterungen. Das reißt fast immer beim Drucken ab.


    Aktuell druckt grade ein Fahrwerk passend zum PWPost. Es hat 4 mm mehr Achsstand um auf die vorbildgetreuen 3,80 Meter zu kommen. Außerdem hat es keine Pufferbohlen, ist etwas länger und breiter. All diese Anpassungen lassen sich spielend leicht im Skript vornehmen. So muss man später nicht so viel basteln.



    Hier habe ich auch Halterungen für die durchgehenden Trittstufen eingebaut. Die Tritte selbst werden aus Kaffee- Rührstäbchen nachgebaut. Die passen sowohl in der Breite als auch in der Längen genau. Das Fahrwerk ist noch nicht fertig gedruckt. Deswegen gibt es noch keine Fotos.


    Ich muss noch einige Anpassungen am Skript vornehmen. Wenn es fertig ist, gibt es das Skript wieder zum Download.

    Hallo.

    Tataaa… Das Schweineschnäutzchen hat den Sprung aus der virtuellen in die reale Welt geschafft. Ich habe die ersten Teile zur Probe gedruckt. Wobei ich ein wenig darauf spekuliere, das ich weder den Rahmen noch den Aufbau neu drucken muss. Der Aufbau dauert 6 Stunden und der Rahmen gleich 12 Stunden. Das geht also nur über Nacht.



    Der Aufbau hat einige Veränderungen ertragen müssen. Die Wände habe ich im Bereich der Fenster mit einem Schlitz versehen, in den man Klarsichtmaterial einschieben kann, genau wie bei den MT Personenwagen. So “versaut” man die Fensterscheiben nicht mit Klebstoff oder Farbe. Außerdem wirken die Wände dann längst nicht mehr so dick. Schließlich ist das eigentlich ein TTm Modell, welches ich auf 0e hochskaliert habe.



    Durch den Eigenbau- Antrieb (sofern das dann funktioniert, was man noch sehen wird) konnte der Fußboden im Triebwagen komplett eben gehalten werden.



    Die Lampen sind dieselben wie bei der C-50, nur eben mit Halterungen versehen. Daneben habe ich Aufnahmen für Griffstangen vorgesehen und die erhabene Zierleiste im Bereich der Schiebetüren entfernt. Beim Vorbild sind sie dort nur aufgemalt, damit die Schiebetür funktionieren kann.



    Das sieht doch durchaus schon nach Wismarer Schienenbus aus, oder?


    Beim Dach habe ich leider die “falsche” STL erwischt. Deswegen musste ich provisorische Löcher rein bohren, damit die Passerstifte des Aufbaus im Dach versenkt werden konnten. Die fehlten nämlich noch in der Datei, die ich gedruckt habe. Das hat nur so halb geklappt, ist aber auch nicht wichtig. Das Dach muss ich auf jeden Fall noch mal neu machen.



    Warum das Dach so gelb ist, weiß ich auch nicht. Ist auch egal, denn nach dem Lackieren würde man davon ja sowieso nichts mehr sehen.



    Die angesprochene C-50 mal zum Größenvergleich. Das Schweineschnäutzchen ist dann doch nicht so klein, wie ich vermutet hatte.



    Die übrigen Teile, der Motor- Vorbau und der Rahmen.



    Man erkennt trotz dem transparenten Harz wohl doch die Aussparungen für die Technik und zusätzlichen Ballast. Links in der Vertiefung findet der Akku seinen Platz. Bei DCC kann man hier den Puffer und/oder den Lautsprecher unterbringen. Die beiden Aussparungen oben links sind für den Ein- und Aus- Schalter sowie die Akku- Ladebuchse vorgesehen. Auf der anderen Seite ist Platz für Ballast. An den Längsseiten gibt es ebenfalls Platz für Ballast und den Empfänger/Decoder. Kabelkanäle zur Beleuchtung sind ebenfalls vorhanden.



    Auch die Motor- Vorbauten haben Aussparungen für Ballast. Das bringt zusätzliches Gewicht und spart auch noch Harz. Eine Win-Win Situation.


    Wenn man den Platz für den Ballast komplett bestückt (sind zusammen 55g) kommt der Triebwagen ohne Inneneinrichtung, Farbe, usw. auf 245 Gramm Gewicht. Fertig wird es mehr als ein halbes Pfund werden. Mit Sicherheit nicht zu leicht, das Teil…

    Hallo.

    Seltsame Überschrift, oder? Das klärt sich aber gleich auf, versprochen.


    In den unergründlichen Weiten des Internets habe ich vor Jahren mal eine Blender Datei für eine “Emma” in der Version der “Augsburger Puppenkiste” entdeckt und herunter geladen. Wo genau ich sie her habe, kann ich gar nicht mehr sagen. Sie wurde jedenfalls zum freien Download angeboten, sonst hätte ich sie nicht. In der Verfilmung der Augsburger Puppenkiste sieht man Emma auf Märklin H0 Gleisen herum fahren. Also fährt hier das "Original" auf 16,5 mm Spurweite und mein Modell ist somit im Maßstab 1:1...


    Mehr durch Zufall ist mir die Datei jetzt wieder unter gekommen. Als großer Fan von Jim Knopf und Lukas muss ich unbedingt irgendwann eine Emma haben, besonders wo meine Anlage doch auf “einer Insel mit zwei Bergen” spielt. Im Prinzip könnte man auch das aktuelle Märklin Modell der Emma nehmen. Das ist auch für 16,5 mm Spurweite gedacht. Aber zum einen sieht die Film- Emma halt mal so gar nicht wie die Emma aus der Augsburger Puppenkiste aus und zum anderen ist sie leider für das Märklin System mit Schleifer und nicht gegeneinander isolierten Rädern vorgesehen. Den Schleifer abzubauen ist kein Problem. Aber da ich ja doch noch ein paar Loks mit DCC also Strom vom Gleis habe, würde sie einen gewaltigen Kurzschluss verursachen. Leider gibt es keine Trix Version der Emma. Sonst würde ich mir die bestimmt kaufen,. Aber die “alte” Emma wird auf jeden Fall gebaut


    Also mal Blender installiert (ein Programm, mit dem ich eigentlich überhaupt nicht klar komme) und eine STL exportiert. Die war dann dank falscher Maßangaben so nicht druckbar. Aber ich konnte sie im 3D Builder so halbwegs in Form bringen. Auch den viel zu langen Kamin habe ich gekürzt. Sonst hätte die Lok eher wie eine Kreation von Lord Emmet ausgesehen statt eine von Michael Endes Schöpfungen.



    So kann man daraus natürlich noch keine funktionsfähige Lok basteln. Aber zumindest weiß ich schon, was ich da als Fahrwerk drunter basteln werde.



    Genau, eine “Schwarze Anna” von Fleischmann. Dieses Fahrwerk lag hier noch ohne Motor herum. Im Bereich für den Original- Motor hat locker ein 1015’er Glockenanker Motor Platz. Ich muss nur noch raus finden, welches Modul die original Schnecke der Anna hat. Ursprünglich wollte ich daraus mal eine 0e Kastendampflok machen. Aber dafür werde ich lieber eine Stainz aus der neuen Roco Magic Train Startpackung nehmen. Dann passen die Räder besser und die Lok ist neu, wenn auch aus über 40 Jahre alten Formen.



    Apropos Stainz. Die Emma ist so wie sie aktuell ist, größer als die Stainz. Ich denke, das werde ich ändern.



    So von hinten fällt das besonders auf, finde ich. Ich schätze, so 10% werde ich sie noch kleiner machen. Trotzdem wird der Kohlenkasten groß genug für den Akku bleiben. Der Empfänger kommt dann in den Kessel neben oder über dem Anna Fahrwerk. Die Kessel- Rückwand muss ich aber wohl opfern, denn dort muss zumindest teilweise der Antrieb ins Führerhaus ragen. Eigentlich könnte man auch einen flachen PMT oder Halling Antrieb unter die Lok bauen, denn Emma hat im “Original” weder Gestänge noch Zylinder und sehr kleine Räder. Ich finde aber, zu einer Dampflok gehört ein Dampflok- Fahrwerk einfach dazu.


    Was ich auch noch einbauen werde, ist eine Strebe oben hinten zwischen den Seitenwänden. Denn die Seiten sind so viel zu wabbelig und brechen bestimmt schnell ab.

    Hi.

    Zu 2.

    Das Problem mit den Funktionen ist, sie kosten den Hersteller absolut gar kein Geld, man kann damit aber toll Werbung machen. On ich 5 oder 500 Funktionen einbaue sind nur ein paar Bytes, die anders in die Software geschrieben werden müssen. Die Software- Entwicklung kostet dasselbe, egal ob 5 oder 500 Funktionen, da es denselben Zeitaufwand bedeutet. Deswegen wird der Funktionen- Wahnsinn so schnell nicht aufhören. Sound ist auch so ein Gimmick, was sich im Marketing toll macht, im Alltag aber spätestens nach 30 Minuten nur noch Kopfschmerzen verursacht. Kurz, ich hasse Sound. Auch das mickerige Gequalme der Dampfloks geht mir auf den Senkel. Weder Sound noch Qualm hat auch nur das geringste mit dem Gefühl beim Vorbild zu tun. Das ist höchstens eine ganz schlechte Parodie von Sound und Dampf, mehr nicht. Deswegen (nicht nur, aber auch) kaufe ich keine deutschen Spur 0 Loks mehr. Sondern nur welche, bei denen ich die Wahl habe, ob Sound (und Qualm) oder nicht.


    Zu 4.

    Das kommt nicht, das ist schon da. Von Hornby gibt es eine Serie von DCC Decodern (HM7000), die gleich eine komplette "Zentrale" im Decoder integriert haben, ohne das der Decoder dadurch mehr kostet oder größer wird. Diese "Zentrale" kann von jedem Smartphone per Bluetooth angesprochen worden (na ja, die Android App ist aktuell noch nicht fertig, also aktuell nur von iPhones, ist halt noch ziemlich neu das Ganze). Man kann also eine Lok mit dem (ab 33€ in Stumm bzw. 69€ als Sound Version zu bekommenden) Hornby Decoder ausrüsten. Der wird, wie sonst auch, einfach in die Decoder- Schnittstelle der Lok eingesteckt. Dann kann man so eine Lok mit jeder DCC Digitalzentrale fahren, wenn man will. Aber man kann die Lok auch mit dem Smartphone koppeln und sie so unabhängig von der DCC Zentrale steuern. Um anzufangen, benötigt man außer dem Hornby- Decoder (und einem ja sowieso immer vorhandenen Smartphone) eigentlich gar nichts weiter. Man kann die Lok mit DCC Strom, Gleich- oder Wechselstrom aus dem Gleis speisen oder auch aus einem Akku, der ggfs. aus dem Gleis nachgeladen wird. Man braucht also für den Anfang nur ein 12 Volt (Stecker-) Netzteil (gibt es ab 2€ im Internet, sofern man tatsächlich keines ungenutzt rumfliegen hat), ein paar Gleise und eine Lok mit so einem Hornby Decoder. Schon kann man kabellos Digital fahren und alle Zusatzfunktionen schalten.
    Das ist echte Großserie und keine Nerd- Bastelei. Hornby ist in UK etwa das, was Märklin in DE ist. Also sitzt da wirklich Marktmacht dahinter.


    Zu 1, 3, und 5 kann man nicht viel allgemeines schreiben. Hier haben 10 Modellbahner 20 verschiedene Ansprüche. Man kann sowas nur rein subjektiv für den eigenen Bedarf festlegen. Für mich ist es beispielsweise essentiell, die Loks ohne Schienenstrom fahren zu können. Das ist aber nichts, was man als "Mainstream" einordnen kann. Auch wenn ich denke, das die meisten Leute, wenn sie die Vorteile mal in natura gesehen haben vielleicht doch auch dazu tendieren könnten. Allerdings kann man per RC keine Automatik- Steuerung ala Miniatur Wunderland erzeugen und auch Sound ist nur sehr aufwändig und längst nicht so ausgefeilt wie bei DCC möglich. Bei mir wird DCC also vorrangig für Gastloks, die 3 DCC Loks, die ich noch nicht umgerüstet habe und zum Schalten verwendet. Und dafür habe ich die perfekte Zentrale zum perfekten Preis gefunden. Dabei handelt es sich um eine gebraucht erworbene z21 Start, die bereits freigeschaltet war und mich in einem Modellbahn- Geschäft stolze 19,95€ gekostet hat. Was die DCC Zentrale betrifft, bin ich wunschlos glücklich. Und sollte meine z21 irgendwann mal kaputt gehen, würde es, Stand heute, wieder eine z21 werden oder eine Eigenbau- Zentrale auf Arduino Basis.

    Hi.

    Wenn man keine anderen Handregler anschließen kann, ist das Ganze auf dem Niveau des Märklin Delta Systems aus den 1980er Jahren. Dort konnte man auch nur 4 Loks (später 8, so weit ich weiß) nutzen und maximal 2 Fahrregler verwenden.

    Generell wäre ein kleines günstiges System als Alternative zur z21 durchaus etwas sinnvolles, im Zeitalter der immer umfangreicheren und teureren Digitalzentralen. Aber so wie das hier gemacht ist, kommt es 40 Jahre zu spät.

    Hi.

    Kleine, billige Zentralen verzichten so gut wie immer auf einen Programmiergleis- Anschluss, egal von welchem Hersteller. Dazu ist etwas Hardware (Relais und Anschlussbuchsen) nötig, die man sich seitens des Herstellers einspart. Das kann man aber leicht durch einen Schalter selbst herstellen. Man trennt ein Stück Gleis von der Anlage (dem Modul) elektrisch ab. Das muss man auch bei "großen" Zentralen so machen. Dieses "Programmiergleis" wird dauerhaft an die Zentrale angeschlossen. Nun schließt man den Rest über den Schalter an. Im normalen Betrieb ist der Schalter geschlossen, so das die ganze Anlage mit Digitalstrom versorgt wird. Will man aber programmieren, schaltet man mit dem Schalter die Anlage ab, so das nur noch das Programmiergleis versorgt wird. Nichts anderes passiert in einer Zentrale, die einen extra Ausgang für ein Programmiergleis hat. Nur wird das hier über ein Relais geschaltet, wenn man in den Programmiergleis- Modus wechselt. Ist nur eine kleine Sache und kein Grund, so eine günstige Zentrale nicht zu verwenden. Besonders, da man ja nicht zu oft neue Adressen (bzw. hier Zuweisungen) einstellt.


    Zum Lenz Set habe ich zwei Fragen, die du vielleicht beantworten kannst. Kann man die Handregler auch an einer "großen" Zentrale benutzen? Und falls ja, (dann handelt es sich nämlich um den normalen XPressnet Bus) kann man auch andere Handregler an die "Kleine" anschließen (LH 100 oder Multimaus)?


    Auf den ersten Blick würde ich sonst wohl lieber eine z21 Start nehmen. Die kostet in der Regel weniger als das Lenz Set, ist dann aber noch ohne Handregler. Für den Anfang kann man die z21 Start freischalten (dann liegt sie preislich gleichauf oder leicht über dem Lenz Set) und per App fahren und schalten. Sobald die z21 Start erst mal freigeschaltet ist, hat man eine moderne vollwertige Zentrale mit im Vergleich zum Lenz Set ungleich mehr Möglichkeiten. Die Gleisspannung kann man über die Stromversorgung einstellen und das Programmiergleis wird wie beschrieben einfach nachgerüstet. Dann fehlt der z21 Start eigentlich gar nichts mehr, was man vom Lenz Starter Set wohl eher nicht behaupten kann.

    Hi.

    Der Wagen ist nicht verzogen. Die unteren Kanten an den Stirnwänden sind abgewinkelt. Dazu der gebogene Auslauf der Führungen für die Schiebetür. Das wirkt tatsächlich erst mal krumm, ist es aber nicht. Der Wagen besteht aus zwei Druckteilen, dem Rahmen und dem Aufbau. Der Rahmen ist extrem massiv und stabil durch das Hochskalieren. War er schon in H0e und das ist in 0e noch mal deutlich mehr geworden. Den kann man als Lineal oder Wasserwage verwenden. Der Aufbau war ganz leicht bauchig in der Mitte. Durch das Verkleben mit dem Fahrwerk ist das aber komplett weg. Ich habe auch noch 2 5g Auswucht- Gewichte in den Wagen geklebt, bevor ich ihn zusammengeklebt habe. Dadurch hat er ein solides Gewicht.


    Die Dateien habe ich teilweise überarbeitet, aber zumindest beim G-Wagen nur funktional. Die Details sind alle so, wie sie in den Originaldateien auch sind. Das die Fugen zu breit sind, ist sicher gut möglich und dem ursprünglich kleinen Maßstab geschuldet, stört mich persönlich aber nicht. Beim Hochbordwagen habe ich das zu tiefe Geländer an der Bremserbühne geändert. Das war die größte Änderung, die ich vorgenommen habe.

    Hi.

    Ich habe jetzt mal eine Lore V2.0 (mit fest angebauten Muldenstützen) aus transparentem Harz gedruckt. Auch eine Mulde V2.0, die statt der Aussparung für Walzblei eine wesentlich unauffälligere Bohrung für einen 2mm Eisen- oder Stahldraht zum Beschweren hat, habe ich gemacht. Die ganze Lore besteht jetzt nur noch aus zwei Teilen, dem Fahrwerk und der Mulde.



    Die Kipp- Funktionalität ist auch mit der Draht- Lösung gegeben, obwohl das Blei fühlbar schwerer war. Der Draht reicht aber aus, um die Mulde sicher wieder in die Grundstellung zu befördern.



    Ich habe die Lore schon seit gestern auf der Fensterbank stehen. Dort bleibt sie auch noch für ein paar weitere Tage. Wenn sie dann immer noch grade ist und sich, wovon ich fest ausgehe, nicht verzieht, kann ich endlich mit der "Massen- Produktion" anfangen.

    Hi.

    Der erste HF Wagen ist jetzt so weit fertig. Nun laufen die Drehgestelle auch wieder so leicht, wie ich das gewohnt bin.



    Alles in allem ein ziemlich stimmiger Wagen, finde ich. Wenn man bedenkt, das die Ausgangsdateien, die ich entsprechend modifiziert habe, ursprünglich für H0e gedacht waren, kann sich mein MD-419 durchaus auch in 0e sehen lassen, denke ich.



    Die anderen Wagen müssen jetzt auch “nur” noch gedruckt werden. Die Drehgestelle sind ja dieselben, Und die sind nun genau, wie sie sein sollten. Die Modifikation der Ausgangsdateien ist inzwischen längst erledigt, also kann ich in den nächsten paar Tagen auch je einen Prototypen des MD-754 und MD-435 aufbauen.

    Hallo.

    Nach der langen, technisch bedingten Druck- Pause habe ich heute die mit NEM Schacht versehenen Drehgestelle drucken können.



    Es passt, … fast. Die Drehgestelle sind minimal zu klein geworden. Ich habe für die Ausführung mit NEM Schacht andere Ausgangsdateien verwendet. Denn es waren beim Original vier verschiedene Drehgestelle dabei. Je zwei mit und zwei ohne Bremsen- Nachbildung. Je zwei unterscheiden sich durch eine längs oder quer angeordnete “Wippe” auf den Drehkränzen. Ein Drehgestell kann also quer und eines längs kippen. So hat man eine wunderbare Dreipunktlagerung.


    Bei einem Wagen mit Bremserbühne oder zumindest Bremsschläuchen schadet es sicher nichts, wenn auch Bremsen an den Drehgestellen vorhanden sind. Die Modifikationen zur Spitzenlagerung der Radsätze habe ich von den ungebremsten Drehgestellen 1 zu 1 übernommen. Dennoch sind die neu gedruckten Drehgestelle scheinbar minimal kleiner geworden. Die Radsätze kann man zwar einbauen, aber sie sitzen doch etwas stramm und laufen deswegen nicht so leicht, wie die anderen Drehgestelle. Das will ich bei der nächsten Auflage noch verbessern.



    Die Höhe der Kupplung passt aber perfekt. Hier im Vergleich mit einem Großserien- Modell von Bachmann… Wenn die Kadee Kupplung passt, passen auch alle anderen NEM Kupplungen genau. Ich muss allerdings noch mal die Ecke der “Dachpappe” etwas trimmen. Da hängt noch ein Rest dran, der da nicht hin gehört.


    Die RP-25 Radsätze von Tomschke (modellbahnradsatz.de) in den Maßen, 24,75mm Achsen, 11 mm Räder sind passend für die meisten Güterwagen von Roco, also sehr verbreitet. Man kann sich natürlich auch wo anders passende Radsätze holen. ich habe aber bisher immer sehr gute Erfahrungen dort gemacht. Außerdem stimmt die Qualität und der Preis. Und auch zu den HF Wagen passen die Räder nahezu perfekt. Wenn man es ganz genau haben wollen würde, müssten sie 11,1 mm Durchmesser haben. Der eine Zehntel ist aber unwichtig und wird obendrein durch die , trotz RP-25 ja immer noch zu großen, Spurkränze optisch mehr als wett gemacht.


    Ich werde die Drehgestelle noch mal um 1 bis 2 Zehntel breiter machen. Dann sollten die Radsätze genau passen. Dann nur noch die Drehgestelle schwarz anmalen, die Kupplungen und Radsätze umbauen und die Drehgestelle anschrauben. Schon ist der erste HF Wagen einsatzbereit. Zumindest so lange ich noch keine Idee habe, wie ich meine Güterwagen beschrifte...

    Hi.

    Die Kreise sind noch größer geworden als bisher befürchtet. Nachdem letzte Woche endlich die lang ersehnten FEP Folien aus China eingetroffen sind, habe ich mich gleich ans Werk gemacht. Mit dem Ergebnis, das überhaupt nichts gedruckt wurde, gar nichts. Bei der anschließenden Fehlersuche musste ich feststellen, das nicht nur die FEP Folie vom ausgelaufenen und ausgehärtetem Harz beschädigt wurde, sondern leider auch das Display. Somit ging natürlich gar nichts. Zumindest konnte man ein Display in Deutschland auftreiben und musste nicht noch mal auf eine Lieferung aus China warten. Inzwischen ist das Ganze aber richtig teuer geworden. Alles zusammen über 100€ für etwas verkleckertes Harz... Zumindest habe ich jetzt Displayschutzfolien und FEP Folien in Reserve. Das bestellte Display sollte eigentlich noch vorm Wochenende kommen, ist aber bei der DHL bis heute hängen geblieben. Die haben sich definitiv nicht mit Ruhm bekleckert. Ein Paket, das von Mittwoch bis Montag innerhalb von Deutschland unterwegs ist, das ist ganz schwach. Aber nun ist es heute endlich angekommen.

    Der Displaywechsel ist kein Hexenwerk und keine Raketenwissenschaft. Ist auch nicht das erste Mal, das ich sowas machen musste. Bei meinem alten Elegoo Mars musste ich auch mal das Display tauschen. Das war seinerzeit aber erheblich billiger, da es zum einen deutlich kleiner und zum anderen ein stinknormales Handy Display war. Heutzutage sind das ja alles spezielle Monochrom- Displays, die deswegen in viel kleineren Stückzahlen hergestellt werden. Das macht die Sache natürlich deutlich teurer. Trotzdem habe ich den ganzen Nachmittag damit verbracht. Man braucht Ruhe und Geduld, dann geht das ohne weiteres. Außerdem habe ich so meinen Drucker mal von innen begutachten können (ist nicht viel drin).


    So wie es aussieht, ist das leidige Kapitel damit aber jetzt dann doch endlich abgeschlossen. Ich wollte aber erst dann wieder was zum Thema scheiben, wenn ich wieder drucken kann. Und das ist scheinbar jetzt der Fall. Da ja meine Großbestellung (5 Kg) transparentes Harz längst eingetroffen ist, habe ich nach einem ersten, erfolgreichen Testdruck endlich wieder Teile drucken können. Zunächst habe ich die HF Drehgestelle mit NEM Schacht gedruckt, weil das am Schnellsten ging und ich die unter Umständen noch mal ändern muss. Die Test- Drehgestelle sind fertig und härten grade. Allerdings habe ich keine große Lust mehr, sie heute noch durch zu testen. Da neben den HF Drehgestellen auch der Rahmen für die DH mit auf dem USB Stick war, habe ich den Rahmen mit jetzt wohl passenden NEM Schächten gleich hinterher geschoben. Mit etwas Glück muss ich für die DH jetzt nichts mehr drucken, außer der noch zu konstruierenden Inneneinrichtung, die aber wohl erst später dran ist. Morgen werde ich dann mal ein erstes Exemplar meines Triebwagen- Antriebs drucken um zu sehen, ob das alles so funktioniert, wie ich mir das vorstelle. Danach sind die modifizierten Kipploren und die HF Wagen dran. Bis das so weit ist, habe ich vielleicht auch den Aufbau des Schweineschnäutzchen so weit fertig konstruiert. Ich habe die Zierleiste im Bereich der Türen entfernt, die beim Vorbild nur aufgemalt sind, da es sich um Schiebetüren handelt. Außerdem habe ich Aufnahmen für Griffstangen angebaut. Was noch fehlt, sind Aufnahmen für die Scheibenwischer und die Leiter hoch zum Dachgepäckträger. Wobei ich die wohl optional machen werde, da es den Wismarer eben mit und ohne Dachgepäckträger gibt. Außerdem fehlen noch die Lampen, zumindest die Halterungen dafür. Als Lampe selbst werde ich wohl die Lampen von der C-50 verwenden. Die sollten recht gut passen.

    Hi.

    Inzwischen habe ich die letzten Details angebaut.



    Dazu zählen die Streben an den Achslagern, die Trittstufen, die Kardanwellen und Aufnahmen für Sandfallrohre. Die eigentlichen Sandfallrohre müssen aus 1mm Messingdraht hergestellt werden, da sie freistehend sind und ein Druckteil somit zu bruchempfindlich wäre. Ach, Aussparungen für die Ladebuchse und den Ein- und Aus- Schalter habe ich auch vorgesehen. Ich werde aber auch eine STL ohne diese Aussparungen rendern.



    Inzwischen sieht der Triebwagen von unten schon recht passabel aus, kein Vergleich mit dem einfach nur platten Rahmen, des ursprünglichen Datensatzes. Durch die Trittstufen fallen auch die “Tanks” zum Akku verstecken kaum noch auf. Speziell, wenn später alles die selbe (schwarze) Farbe hat. Die Einfärbungen in der 3D Grafik dienen ja nur der besseren Sichtbarkeit der einzelnen Teile.


    So hat er jetzt starke Ähnlichkeit mit dem T1 der Borkumer Kleinbahn, der ebenfalls so “nackt”, also ohne Stoßfänger oder Gepäckträger daher kommt.

    Hi.

    Hängt sicher auch vom geplanten/vorhandenen Getriebe ab. Generell würde ich einen Motor aussuchen, der noch rein passt, ohne zu viel Platz zu verschwenden. Ich habe die Erfahrung gemacht, das immer zuerst die Räder durchdrehen, bevor der Motor schlapp macht. Trotzdem schadet es nicht, wenn der Motor noch Reserven hat, sofern der Platz ausreicht.


    Ich persönlich habe sehr, sehr gute Erfahrungen mit den billigen China- Glockenanker- Motoren gemacht. Sie sind "spottbillig", haben eine sehr guten Wirkungsgrad, verbrauchen also wenig Strom und laufen extrem gut. Sie stehen einem "echten" Faulhaber in nichts nach, meiner Erfahrung nach.


    https://de.aliexpress.com/item/1005001323339344.html


    Da gibt es z.B. einen 12 Volt 1725 (17 mm Durchmesser, 25mm lang) Glockenanker- Motor, der über 6 Watt Leistung liefert und dabei noch nicht mal so extrem hoch dreht. Das macht es einem Getriebe leichter, die Modell- Geschwindigkeit in den Griff zu bekommen. Und das für nicht mal 20€.. Ist nur ein Beispiel, weil ich dort grade eine kleinere Ausführung (so große Motoren brauche ich bei 0e nicht) bestellt und innerhalb von weniger als 2 Wochen auch frei Haus geliefert bekommen habe. Solche Angebote gibt es zuhauf.


    Das Einzige, was ich nicht genau beurteilen kann, ist die Serienstreuung bei den China- Motoren. Bei zweimotorigen Antrieben könnte es also vorkommen, dass die Motoren nicht genau gleich schnell drehen. Da ich noch nie zwei Motoren in ein Fahrzeug eingebaut habe, kann ich das einfach nicht beurteilen...

    Hi.

    Inzwischen habe ich die Schnauzen ausgehöhlt. Dort passen jetzt jeweils 10 Gramm Ballast rein. Somit ist Platz für mindestens 55 Gramm Ballast. Das dürfte auf keinen Fall schaden.


    Ich habe einige Details unter dem Rahmen angebracht.



    Zunächst sind da die Achslagerblenden.



    Außerdem haben fast alle Vorbild- Fahrzeuge einen Werkzeugkasten. Der befindet sich jetzt auch am Fahrzeug,



    Auf der anderen Seite ist nun ein Druckluft- Kessel zu finden. Viel mehr Details, die man auch von der Seite sieht, sind auf den Vorbild- Fotos kaum zu erkennen. Eigentlich ist ja noch ein Unterzug vorhanden. Dieser wird durch den Umbau des Motors simuliert. Deswegen habe ich den Antrieb extra so geformt. Was auf jeden Fall noch fehlt, sind die Aufstiege an den Türen. Die kommen als nächstes dran. Damit ist der Rahmen dann mehr oder weniger fertig.


    Dann kommen die Details am Aufbau an die Reihe. Sowas wie Lampen und ähnliches.


    Anschließend muss ich mich dann noch um die Inneneinrichtung kümmern. Die Sitze usw. werde ich wohl einzeln drucken und später einkleben, damit man sie besser lackieren kann.


    Die Lastenträger und/oder die Stoßstangen vorne und hinten sind beim Vorbild optional, genau wie der Dachgepäckträger. Deswegen werde ich diese Teile zum einen separat bauen und zum anderen erst, wenn der “Rest” so weit funktioniert.


    Apropos Motor. Die in China bestellten 816D Motoren sind inzwischen eingetroffen. Jetzt fehlen an reiner Technik nur noch die Sinterlager für die Achsen. Denn da hatte ich mich vertan. Die Hornby 00 Radsätze sitzen auf 2mm Achsen, nicht auf 1,5mm… Die Druckteile sind schon entsprechend angepasst worden. Sinterlager für 2 mm Achsen sind viel leichter aufzutreiben und somit auch erheblich günstiger. Damit ich in den Genuss einer Express- Lieferung kommen konnte, musste ich gleich 40 Stück ordern. Nur so kam ich auf die notwendige Bestellsumme von mindestens 10€ Von den 1 mm Lagerbuchsen kosten 10 Stück schon über 10€. Sie sind also gleich vier mal so teuer. Die Lager sollten eigentlich in der nächsten Woche eintreffen., etwa zu der Zeit, wenn auch die FEP Folien ankommen dürften. 2mm Achsen dürften auf jeden Fall solider sein. In sofern bin ich gar nicht böse, das es eben doch keine 1,5mm Achsen sind.

    Hi.

    Wenn man das Ganze etwas vorbildgetreuer machen wollen würde, gäbe es einige Probleme zu lösen. Ich habe mal schnell einen neuen, vorbildähnlichen Rahmen gezeichnet.



    Es gibt sowohl Varianten mit den gekreuzten Streben so wie hier als auch welche mit 2 Querstreben oder gar einer Längs- und zwei Querstreben. Aber diese Anordnung ist auf jeden Fall vorbildgetreu. Außerdem kann man die Rahmen so auch leicht als Feldbahn- Drehgestell verwenden, da so eine Lagerung in der Mitte möglich ist.

    Die Abmessungen sind nahezu identisch zu den "alten" Loren:



    Allerdings würde die Lore so zu leicht werden. Der Rahmen so wie er ist, würde (laut Slicer) 1,2 Gramm wiegen. Klar, die Achslager und die Stützen für die Mulde kommen noch dazu. Aber deutlich über 2 Gramm kommt man damit nicht. Achsen und Kadee- Kupplungen wiegen zusammen knapp 10 Gramm. Die empfohlene Fahrzeugmasse laut NEM wären bei der Länge 20 Gramm, wenn man 16,5 mm Spurweite (also die Werte für H0) zugrunde legt. Denn Schmalspur- Werte gibt es in der Norm gar nicht. Es fehlen also mindestens 8 Gramm. Die Mulde wiegt laut Slicer 5,7 Gramm. Dazu der Stahldraht als Ballast und man hätte in etwa das NEM Gewicht. Für eine Kipp- Funktion sollte aber das Fahrwerk alleine schon das NEM Gewicht erreichen, denke ich. So ist es jedenfalls bei den "alten" Loren mit der untergeklebten Walzblei- Platte der Fall, die auf etwa 30 Gramm komplett mit Mulde kommen...



    Hier sind mal zwei Auswucht- Gewichte a 5 Gramm mit gerendert. Das geht sich nicht auf. Zum einen wäre so die Filigranität des Rahmens völlig zum Teufel und zum anderen stehen die Gewichte unten deutlich über...Bei Flach-, Kasten- oder Koffer- Loren wäre es wohl kein Problem, genug Ballast unter dem Rahmen unter zu bringen, um zumindest auf das NEM Gewicht zu kommen. Aber Kipploren sind nun mal völlig offen konstruiert und erfordern, wenn sie funktionieren sollen, eher mehr Gewicht...


    Klar könnte man einen Rahmen drucken, davon eine Negativ-Form herstellen und den Rahmen dann aus Weißmetall gießen. Vermutlich hätte man dann genug Gewicht. Aber das ist mir viel zu aufwändig und auch kostenintensiv.

    Hi.

    Die "grauen" Loren warn ja zwischenzeitlich grade. Leider ist der Zustand nur von kurzer Dauer gewesen. Sie sind zwar noch längst nicht wieder so krumm wie vor der Wärmebehandlung, aber trotzdem zu krumm, um sie gebrauchen zu können, leider.

    Da ich ja aktuell noch immer keine neuen Loren drucken kann, habe ich mal auf Anregung von Manfred versucht, die Rahmen zu verstärken und die Kipp- Funktion noch zu optimieren. Herausgekommen ist dabei das:



    Die Mulde selbst ist noch mal geändert. Statt außen flaches Walzblei aufzukleben gibt es jetzt unten eine Bohrung für einen Eisen- oder Stahl- Draht. Damit sollte ebenfalls genug Gewicht nach unten zu bekommen sein, ohne das die Oberfläche so leidet. Diese Idee ist nicht von mir. Darauf hat mich ein Forumskollege gebracht, danke dafür. Außerdem habe ich den Drehpunkt, die Rolle über die die Mulde gekippt wird, vergrößert. Dadurch sollte sie sicherer zentrieren und funktionieren. Zum Verständnis... Alles, was grau ist (der komplette Rahmen), ist jetzt ein einziges Teil. Alles, was Braun ist (die Mulde) ein Zweites.


    Die Mulden- Stützen habe ich nun fest mit dem Rahmen verbunden. Somit entfällt das Zusammenkleben. Außerdem habe ich Streben eingebaut. Dadurch sollten die Rahmen sich nicht mehr verziehen können. Die Montage beschränkt sich also auf das Ausschneiden und ankleben der Bleiplatte unter dem Rahmen, das Ablängen und Einfädeln des Drahtes in die Mulde sowie die Montage der Kupplungen und Radsätze. Ach ja, lackiert werden sollten sie natürlich auch...


    Ich habe inzwischen 5 Kg transparentes Harz vorrätig. Damit sollte ich erst mal eine Weile hin kommen. Aber ohne die FEP Folien, hilft das alles nichts. Und darauf warte ich halt immer noch sehnsüchtig. Wenn Geld keine Rolle gespielt hätte, hätte ich einfach einen neuen Drucker kaufen können. Der wäre längst eingetroffen...

    Hi.

    Da ich ja “aus Verzweiflung” den Antrieb fürs Schweineschnäutzchen selber bauen “muss” und dort die Konstruktion so weit ist, um auf einen ersten Probedruck zu warten, habe ich mich daran gemacht, den Antrieb in den Wismarer zu integrieren.



    Dazu habe ich das große “Loch” im Rahmen erst mal aufgefüllt. Dann habe ich Aussparungen für den Antrieb selbst, für zusätzlichen Ballast, den Empfänger/Digital- Decoder (grün) und für einen Akku/Pufferspeicher/Lautsprecher eingebaut (groß, links). Außerdem sind ein paar Kabelkanäle vorgesehen. Die sind bisher aber noch nicht vollzählig vorhanden. Außerdem sind diverse Schraubenlöcher vorhanden, um den Rahmen sowohl mit dem eigentlichen Antrieb als auch mit dem Aufbau zu verschrauben.



    Den (neu gebauten) Boden der Inneneinrichtung musste ich nur um 1,5mm anheben, um die gesamte Technik komplett zu verstecken. Das fällt am fertigen Modell bestimmt nicht auf.



    Das Dach wird mit asymmetrischen Zentrierstiften und zwei Neodym Magneten montiert. Die Magneten übernehmen auch gleich die Stromversorgung der Deckenbeleuchtung.



    Der Akku ist leider zu dick, um ihn komplett im Boden verschwinden zu lassen. Deswegen gibt es zwei Treibstofftanks. Einer ist hohl und beherbergt den Akku bzw. bei Digitalbetrieb den Pufferspeicher und/oder Lautsprecher. Der zweite Tank ist nur aus Symmetrie- Gründen vorhanden. Da der TW beim Vorbild ja zwei Motoren hat, die abwechselnd je nach Fahrtrichtung verwendet werden, machen zwei Tanks durchaus Sinn.


    Eine andere Variante, um den Akku zu verstecken wäre Ladegut auf dem noch zu konstruierenden Dachgepäckträger.



    Bei meiner Karibik- Bahn reisen natürlich auch einige Fahrgäste auf dem Dachgepäckträger mit. Sie müssten sich somit den Platz mit der “Akku- Kiste” teilen…


    Auch wenn man durchaus schon erkennen kann, was das mal werden soll, ist das Projekt natürlich noch lange nicht fertig. Neben den Gepäckträgern oben, vorne und hinten sowie den Stirnlampen und der Aufstiegsleiter fehlt noch die komplette Inneneinrichtung (bis auf den Fußboden) und sämtliche Details am Unterboden wie Achslager, Federn, usw. Außerdem überlege ich, die Motor- Vorbauten auszuhöhlen um hier ebenfalls noch Ballast unterbringen zu können. Bisher ist Platz für 7 Auswucht- Gewichte a 5g, also für 35 zusätzliche Gramm Gewicht. Mit ausgehöhlten “Schnäutzchen” kämen noch mal 20-30 Gramm dazu.

    Hi.

    Inzwischen habe ich die Wände ein zweites Mal lackiert und die Dächer mit Schleifpapier beplankt.



    Von Links nach Rechts Magic Train G-Wagen mit unbehandeltem Dach, HF Wagen mit glatt beplanktem, grau lackiertem Schleifpapier und HF Wagen mit in Streifen geschnittenem und überlappend aufgeklebtem Schleifpapier, beides 400er Körnung. Aktuell bindet der Alleskleber noch ab. Deswegen sind die Überstände noch nicht beschnitten. Außerdem brauche ich auch noch ein paar Griffstangen, um die Wagen zu komplettieren. Und natürlich passende Drehgestelle, die ich ja leider aktuell nicht drucken kann…


    Mir gefällt das in Streifen geschnittene Papier eigentlich am besten auch wenn das beim Vorbild wohl eher nicht so oft vorgekommen ist.

    Hi.

    Eine Kleinigkeit fehlt noch. Man muss ja zur Montage des Schneckenrads mindestens eine Radscheibe von der Achse abziehen und später wieder aufpressen. Damit man dabei das Radsatz- Innenmaß einhält, ist es am besten, eine entsprechende Lehre dafür zu haben. Nun, das ist kein großer Aufwand.



    Hier ist zur Veranschaulichung das Pendel-Lager mit dargestellt. Die Breite der Lehre entspricht genau dem Innenmaß der 16,5mm Radsätze laut NEM. Man muss also nur die Radscheiben so weit auf die Achse schieben, bis sie an der Lehre anliegen.



    So sieht das Teil solo aus, wie es später gedruckt wird.



    Eine Variante für 0m, genauer sogar zwei Varianten, für 22,2 und 22.5 mm Spurweite sind auch vorgesehen. By the way, welches Innenmaß ist denn für 22,2 mm "normgerecht"? In der NEM gibt es nur 22,5 mm Spurweite. Kann man da einfach 0,3 mm Abziehen (wie ich das getan habe), oder ist das doch ein anderer Wert?



    Selbst eine Variante für 0 Regelspur ist noch möglich. Aber bei noch größeren Spurweiten werden wohl langsam sowohl der Motor als auch die 1,5 mm Achsen und H0 Radscheiben an ihre Grenzen kommen. Der Antrieb ist ja für die 14,1 mm Hornby 00 Radsätze vorgesehen. Für größere Spurweiten als 16,5 mm muss man sich selbst aus 1,5 mm Stahldraht neue Achsen passender Länge zuschneiden. Kleinere Spurweiten (13,3 oder gar 12 mm) sind nicht möglich. Dafür ist das Fahrwerk zu breit…

    Hallo.

    Heute war mir ein wenig langweilig im Büro, ich war ganz alleine, da alle Kollegen außer Haus unterwegs waren. Deswegen habe ich weiter am Antrieb konstruiert. Bis ca Mitte April sollten alle Teile (hoffentlich auch die Drucker- Verschleißteile) da sein, um einen ersten Versuch starten zu können.



    So sieht es jetzt ohne Deckel aus. Der “Coral” -farbene “Klotz” wird nach der Montage der Achse angeschraubt, um ein leichtes Pendeln der Achse zu ermöglichen.



    Dieses Teil ist das Pendel- Lager. Der rote Bereich ist für die Sinterlager der Achsen gedacht und der schwarze “Knubbel” nebenan greift in Löcher im Rahmen, damit sich die Achse ein wenig bewegen kann. Deswegen ist auch die Oberseite nicht eben, sondern leicht abgeschrägt. Das Grundprinzip habe ich bei der Roco Köf 3 abgekupfert, bei der die Dreipunkt- Auflage auf vergleichbare Art hergestellt wird.



    So sieht jetzt der eigentliche Rahmen aus. man erkennt gut die (linke) starr gelagerte Achse und die Halterung rechts für die Pendelachse.


    Ich bin ja mächtig gespannt, ob das alles tatsächlich so funktioniert, wie ich mir das ausgedacht habe.