Hallo,
ich wollte schon immer mal einen dreiachsigen G-Wagen haben. Bei ebay tauchen diese gelegentlich auch auf, sind jedoch meist im Maßstab 1:43,5. Ich habe einen Kühlwagen in diesem Maßstab, der fällt im Zug durch seine größere Breite auf. Also wieder Selbstbau angesagt.
Da ich noch zwei Pola-Gehäuse des Flachdachwagens da habe, dachte ich, ich stückle ihn daraus zusammen. Dann hätte ich ihn aber zwischen den Feldern verlängern müssen, was meist nicht sauber gelingt. Also, werden von einem Gehäuse nur die Stirnwände, Türen und Jalousien verwendet. Die Stirnwände mußten dann noch um 1mm niedriger gemacht werden.
Die neuen Seitenwände entstehen aus einer evergreen-Strukturplatte, welche auf eine 1mm niedrigere Polystyrolplatte geklebt wurde. Der entstehende Falz liegt unten, so dass dort später die 1mm dicke Bodenplatte eingeklebt werden kann. Die Jalousien aus dem Polagehäuse werden in die entsprechende Aussparung eingeklebt.
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Dann können als erstes die Türen vom Pola-Wagen aufgeklebt werden. Bei den Türen wurden die angespritzten Griffstangen entfernt, werden später durch Dräht ersetzt.
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Das Sprengwerk entsteht aus evergreen-U-Profilen 2mm x 1mm, in welche von der Rückseite aus mit der Reißnadel die Schloßschraubenköpfe eingedrückt werden.
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Die untere Schiene der Tür wurde vom Pola-Wagen genommen und etwas angepasst. Oben wurde ein Draht eingesetzt und über der Tür ein evergreen-Winkelprofil angebracht. Die Laschen für die Innenbefestigung des Ladegutes stammen von Moog. Ebenso die Nietbänder neben den Türen (sind paar Niete zu viel) Der Türstopper ist ein Messinggussteil.
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Als nächstes wurde die Bodenplatte aus 1mm Polystyrol eingeklebt. Um den Seitenwänden genügen Steifigkeit zu geben, wurden noch zwei Zwischenwände eingesetzt. Nachdem die Stiernwände angeklebt sind, konnten noch die Eckversteifungen von Moog angebracht werden.
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Fortsetztung folgt,
Mit freundlichen Grüßen
Roland