Beiträge von Tschokko

ACHTUNG!

Nachfolgender Beitrag enthält Warnhinweise

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Altersfreigabe: 18 Jahre Kursbücher studieren

Bei Zuwiderhandlung können empfindliche Schäden in der eigenen Wahrnehmung des Modellbahnbetriebs herbeigeführt werden. In Einzelfällen sogar bis hin zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen.

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Mein Hp Ausleben benötigt eine Gleissperre. Leider sind meine favorisierten Varianten nicht mehr käuflich zu erwerben. Die Wenz Variante sagt mir leider nicht zu. Deswegen musste ich, entgegen meiner selbst gestellten Grundsätze, doch das 3D-Programm und den 3D-Drucker bemühen.

Ist irgendwie gar nicht so schlecht geworden.

Gruß

Djordje

Zitat von Kallisto

Haben diese (mit Einfahrtsignalen) kombinierten Vorsignale Vorsignalbaken als Ankündigungssignale? Ich meine einmal gelesen zu haben, dass in diesem Falle keine Vorsignalbaken aufgestellt werden.

Moin,

ich zitiere aus dem MIBA-Report 1/2007, Stefan Carstens Signale, Band 3, Seite 108

"Ausfahrvorsignale, Vorsignale am Standort eines Hauptsignals (ab 1934) und Vorsignalwiederholer werden nicht durch Baken angekündigt."

Du liegst mit deiner Annahme also richtig.

Gruß

Djordje

Zitat von der.marc

und dann der Verein der mit x Spielern und Spezialisten für jeden Bereich Betrieb macht.

Und genau aus dieser Ecke kann man sich das ein oder andere für Zuhause abschauen, was den Spielwert auf der eigenen Anlage steigert. OOK ist ein gutes Beispiel für eine Heimanlage die durchaus den FREMO Gedanken lebt, aber eben im kleinen Rahmen. Und er hat dafür keine Turnhalle anbauen müssen. Mein Haltepunkt Ausleben wird auf jeden Fall die richtige Sicherungstechnik bekommen, damit das Ein- und Ausstellen von Wagen einfach interessanter wird. Die Teile dafür kommen aus dem besagten Verein, wurde dort auch entwickelt und über Jahre hart erprobt, eignen sich aber dennoch hervorragend für den Heimeinsatz im Ein-Mann-Betrieb.

Aber ich hab jetzt keine Lust mehr mir den Mund fusselig reden. Und nur um es klarzustellen, ich kann sehr wohl zwischen einer Veranstaltung und einer Heimanlage differenzieren.

In diesem Sinne, ihr macht das schon.

Gruß

Djordje

Zitat von Lokwilli

ich glaube Du überschätzt das Interesse nach solchen Abhandlungen.

Hallo Lokwilli,

es wurde nach Betrieb gefragt und ich habe ein paar Worte darüber verloren. Ja hat man nun Interesse daran oder nicht? Ob man die Ideen und Vorschläge tatsächlich so umsetzt oder auf seine Bedürfnisse anpasst, ist doch am Ende jedem selbst überlassen. Soll doch jeder seine Wagen zu Hause so bewegen, wie er es für richtig findet.

Leider gibt es eine Institution die Modellbahnbetrieb ziemlich erfolgreich betreibt. Im Kleinen und im Großen. Nur lässt es sich schwer darüber berichten, wenn man gegen die Ideen und Vorschläge aus dieser Ecke eine Abneigung hat. Da ich aber nur Erfahrungen aus diesem Umfeld teilen kann, kann ich demnach nichts weiter zum Thema Betrieb beitragen, ohne stets hitzige Diskussion auszulösen und die Gemüter einiger Mitglieder aufzuwühlen. Das liegt mir allerdings fern, von daher möchte ich mich höflich aus dieser Diskussion zurückziehen.

Gruß

Djordje

Hallo Thomas,

ich für meinen Teil lese keine Kursbücher und habe derartiges für das letzte Treffen auch nicht gebraucht. Im Vordergrund stand Betrieb machen und Züge fahren, auf dem gegebenen Arrangement. Schon faszinierend, was du da alles hinein interpretierst.

Genauso wenig sehe ich mich in der Rolle eine Repräsentanten, der die Leute von einem Verein überzeugen will. Insofern gibt es für mich keinen Anlass einen Beitragsfaden zu starten, der Überzeugungsarbeit leisten soll.

Ich habe lediglich ein paar Anmerkungen zum Rangieren in einem Awanst und Anst gemacht. Kaum spricht man ein wenig über das Vorbild, kriegt man gleich die elitäre Vereinsklatsche ins Gesicht. Herzlichen Dank dafür.

Mein Vorschlag war zudem ein wenig darüber zu berichten, wie wir auf dem letzten Treffen in Gochsheim Betrieb gemacht haben. Immerhin habe ich den Fahrplan mit allem Drumherum gestaltet. War eine echt spannende Arbeit, die ich gerne für das nächste Treffen wiederholen will. Da das ganze aber in Verbindung mit einem unerwünschten Verein zusammensteht, kann ich mir die Arbeit darüber zu berichten jetzt tatsächlich sparen.

Viel Erfolg beim Thema Betrieb.

Gruß

Djordje

Eine weitere spannende Quelle zum Thema Betrieb machen, ist das Magazin Rangieren - aber richtig.

Rangieren – aber richtig

Otto O. Kurbjuweit, kurz OOK, der sich schon in seinem „blauen Buch“ (Anlagenplanung für vorbildgerechten Betrieb) und in diversen…

www.vgbahn.shop

Eine absolute Kaufempfehlung, da OOK die vielen Rangierbewegungen wunderbar und einfach verständlich in Bildern ausdrückt.

Gruß

Djordje

Zitat von Zierni

Wo ist da die Toleranz...

So, jetzt können alle Fremo Verfechter mich negativ bewerten, aber das ist ja nicht auszuhalten, das ein Thread dermaßen für andere Themen "mißbraucht" wird.

Es gibt keinen Grund dich negativ zu bewerten. Aber den FREMO stets als elitären Haufen hinzustellen, ist auch nicht Ordnung. Die haben über 40 Jahre Erfahrung im Modellbahnbetrieb. Da kann man sich jetzt eine Schippe davon abschneiden, immerhin sprechen wir ja hier vom Thema Betrieb, oder es gut sein lassen.

Die NSOW Modulbauer treffen sich auch zum Betrieb machen. Im EFKR Spur Null Kursbuch widmet man ein ganzes Kapitel diesem Thema. Welch Wunder, weißt Ähnlichkeiten zum FREMO auf. Wer also irgendwie ein Problem mit dem FREMO hat, schlägt einfach in der NSOW Norm nach und der Seelenfrieden ist gerettet. Noch besser, besucht ein NSOW Treffen und macht sich selbst ein Bild davon.

https://www.efkr.de/uploads/downloads/EFKR_Null_Kursbuch_2023_03_17_v1.6.pdf

Gruß

Djordje

Ich habe in meiner kurzen Zeit im FREMO schon dutzende Leute kennengelernt, die bedingungslos ihr teilweise Jahrzehnte lang angeeignetes Wissen mit mir geteilt haben und mich immer herzlich Willkommen heißen. Wenn man sich aber einer Gruppe nicht unterordnen, geschweige denn eingliedern möchte, dann kommt es zweifelsohne zu Konflikten. Dann mag es wirken, das alles elitär und verschlossen wirkt. Die Frage ist nur, an wem liegt es tatsächlich?

Gruß

Djordje

Der FREMO zählt im Vergleich zu vielen anderen Modellbahnvereinen weit über 2000 zahlende Mitglieder. Und diese zahlen ihren Beitrag nur, weil dieser Verein ohne Muh und Mäh Treffen zulässt und finanziert, damit die Mitglieder gemeinsam spielen können. Diese Mitglieder füllen dann im Nu ganze Turnhallen mit Modulen, was alleine schon aus der logistischen Perspektive der reinste Wahnsinn ist. Zum Jubiliäumstreffen sind sogar 40 Tonner angereist, um die Hallen üppig zu füllen.

Man muss kein Genie sein, um zu verstehen, das bei so vielen Teilnehmern ein bisschen Ordnung ins Spiel gebracht werden muss. Ja, auf einem H0-RE Treffen schwirren gut und gerne an die Hundert Leute herum. Wenn die alle nach frei Gusto spielen würden, artet alles im Chaos aus.

Die Regelwerke der Deutschen Bundesbahn haben sich in diesem Kontext als sehr geeignet bewährt. Nachvollziehbar! Man muss das Rad nicht neu erfinden, um zig Triebfahrzeugführer und Bahnhofsbetreiber irgendwie unter einen Hut zu kriegen.

Aber der Verein schreibt nirgendwo vor, das man sich an die Vorschriften der DB halten muss. Das regelt jede Gruppe für sich selbst. Und ja, wenn man einer Gruppe von Menschen beitritt, muss man sich ein bisschen an ihre Gepflogenheiten anpassen. Wem es nicht gefällt, geht einfach wieder.

Gruß

Djordje

Zitat von Spur Null Galerie

Aber zu oft wird das eine als Elite gesehen und das andere halt nicht

Der FREMO ist eine Elite, weil das immer diejenigen sagen, die mit dem FREMO wenig bis gar nichts am Hut haben.

Jedes mal wenn ich in Gegenwart von Modellbahnern alleine nur das Wort FREMO in den Mund nehme, rollen schon die Augen. Kaum frage ich freundlich, hast du mit dem FREMO eigentlich schon mal Erfahrungen gesammelt und mitgemacht, verstummen die Stimmen.

Kurzfassung: Vom Hören und Sagen ist dieser Verein tatsächlich eine elitäre, geschlossene und Vorbild getriebene Vereinigung von Menschen, die gnadenlos Betrieb nach Vorbild machen und jederlei spielerische Kreativität strikt verbietet.

Interessant in meiner überzogenen Formulierung ist, das nichts davon in der FREMO Satzung niedergeschrieben. Die meisten eingetragenen Modellbahnvereine haben immer einen Paragraphen der auf Bildung und Erhalt des Wissens der Eisenbahn verweist. In der FREMO Satzung verliert man über das Vorbild Eisenbahn kein Wort. Soviel zu eurem elitären Verein, der ausschließlich nach Vorbild spielt.

Gruß

Djordje

Zitat von Spur Null Galerie

da wird auch bei einer Weichenstörung die Weiche mit dem dicken Finger berührt.

Ich habe nicht für den FREMO gesprochen. Es soll jeder so Betrieb machen, wie er es für richtig findet bzw. Spaß daran hat. Auch im FREMO haben alle Gruppen ihre eigenen Vorstellungen und Wünsche. Mir ist das am Ende ehrlich gesagt egal und richte mich an den Gepflogenheiten der Gruppe.

In dem Beispiel von der.marc habe ich lediglich angemerkt, das meines dunklen Wissens nach, das Vorbild anders verfährt. Ob man das nun auch so leben will, muss doch jeder für sich selbst entscheiden. Ich find die Vorgehensweise der Bahn cool und andere nicht. Insofern macht doch weiterhin was ihr wollt. Ich habe mich hier nicht zum Oberlehrer rekrutiert.

Gruß

Djordje

Zitat von der.marc

Und?

Und ich meinte lediglich, das es wahrscheinlich umgekehrt abläuft. Was letztendlich zu Hause gespielt wird, darf mir herzlich egal sein.

Gruß

Djordje

Zitat von Spur Null Galerie

Hier mal ein Ablauf wie der Ablauf beim Vorbild sein kann, hier ist die Besonderheit das der Schlüssel sich für Weichen in einem Schlüsselkasten befindet.

Hallo Lothar,

nein, das ist keine Besonderheit. Hier wird eine Bedienfahrt in einen Awanst durchgeführt, d.h. der Zug sperrt sich in den Anschluss ein und gibt danach die Strecke wieder frei. Dazu wird genau dieser Schlüsselkasten benötigt. Sobald der Weichenschlüssel von der Weiche im Streckengleis wieder zurück im Kasten ist, sieht der Fdl im Stellwerk, dass die Weiche in Grundstellung ist. Das wiederum öffnet die Sicherungstechnik im Stellwerk und der Fdl kann Fahrt freigeben auf die Strecke.

Gruß

Djordje

Zitat von der.marc

- Gleissperre öffnen

- Weiche stellen

Ich meine fast, das es umgekehrt ist.

- Der Rangierer kriegt vom Fahrdienstleister (Fdl) einen Schlüssel um den Anschluss zu öffnen, d.h. er nutzt diesen Schlüssel um die Weiche vom Anschluß umzustellen.

- Sobald die Weiche umgelegt ist, wird der ein Schlüssel für die Gleissperre frei. Der ursprüngliche Schlüssel sitzt von nun an fest in der Weiche und kann nicht mehr herausgezogen werden.

- Mit dem zweiten Schlüssel öffnet der Rangierer die Gleissperre. Dieser Schlüssel steckt dann selbstredend auch fest und kann nicht mehr herausgezogen werden.

Nun kann der Rangier seine Aufgaben erledigen, u.a. Tor öffnen, Bremsen lösen, Hemmschuhe entfernen, Kuppeln, etc. pp.

Ist der Rangiervorgang abgeschlossen, heißt es nun:

- Gleissperre wieder scharf schalten und der eingesteckte Schlüssel wird wieder frei

- Mit diesem Schlüssel geht er nun zur Weiche zurück und stellt diese auf Grundstellung.

- Damit wird der ursprüngliche Schlüssel vom Fdl frei und er kann wieder zurück fahren.

Gruß

Djordje

Zitat von C_h_o_p_i_n

Viele Grüße,

Stefan

Stefan, weil es mir grad durch den Kopf geschossen ist. Dieses Jahr in Gochsheim wird voraussichtlich der Schmalspuranteil wieder etwas größer ausfallen. Henrik will wohl auch am Treffen teilnehmen, ein hervorragender Zugleiter. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die Schmalspurer wieder Zugleitbetrieb spielen wollen. Komm einfach wieder vorbei, schnapp dir einen Schmalspur Buchfahrplan und erlebe das mal Live! Viel besser als langweilige Theorie. Mir hat es jedenfalls wahnsinnig Spaß gemacht.

Gruß

Djordje

Weiter geht es dann jedenfalls mit Rufsignalen, da müsste ich aber selbst nachschlagen welche genau. D.h. ich stehe vor Trapeztafel und melde mich per Lokpfeife an, sobald die Einfahrt frei ist, meldet sich die Lok im Bahnhof mit einem entsprechenden Pfiffsignal.

Ausnahme ist die Trapeztafel mit Lampe. Wenn die Lampe angeht, bedeutet das dann Einfahrt frei. Die Lampe wird vom Zugpersonal oder Bahnhofspersonal im Bahnhof betätigt.

Gruß

Djordje

Zitat von C_h_o_p_i_n

soweit ich weiß gibt der Buchfahrplan das vor....?!

Ja, oder Befehl vom Zugleiter.

Gruß

Djordje

Zitat von C_h_o_p_i_n

Aber auch Fragen ( und Antworten ) des Vorbildbetriebes könnten Eingang finden.

Zum Beispiel zum Thema Trapeztafeln. Im Übrigen ein Signalbild was ich persönlich total geil finde und jedem Form- und Lichtsignal vorziehe würde, wenn es zum Thema passt.. Es macht einfach nur Spaß vor der Trapeztafel halten zu müssen, denn wie geht es dann weiter?

Gruß

Djordje

Hallo Lokwilli,

ich weiß was eine Trapeztafel ist und wofür diese genutzt wird. Und jetzt überlege mal scharf nach: Halt vor Trapeztafel gilt nur wenn es im Buchfahrplan explizit vorgeschrieben ist oder der Zugleiter dir die Anweisung gibt, vor Trapeztafel zu halten. Ansonsten hält kein Zug vor der Trapeztafel und fahrt einfach weiter.

Damit wären wir wieder bei meiner Frage: Warum sollte bei diesem Haltepunkt ein Zug vor Trapeztafel halten müssen?

Gruß

Djordje

Hallo Mosquito,

spannende Idee ! Ich könnte in dieser Rubrik mal den kompletten Fahrplan und Betrieb des letzten FREMO:32 Treffen vorstellen. Immerhin stammt dieser aus meiner Feder. Und Spurweiten Neutral ist das Thema ohnehin, also kann man sich für die Spur Null Welt etwas abschauen.

Gruß

Djordje