Beiträge von ReinsS

    Der Spur 0 Markt ist vergleichsweise klein. Da haben sich nun zwei gegen einen zusammen getan, um diesem zumindest den Marktzugang zu erschweren. Darauf deutet der Zeitpunkt des Interviews im SNM mit der doch eher fadenscheinigen Begründung der Doppelentwicklung bei der BR 80 hin. Das hätte man schon vor über einem Jahr monieren können. Es hat aber offensichtlich (noch) nicht gestört, dass S01M das Handmuster der BR 80 auf der letztjährigen Messe in Gießen vorgeführt hat. Möglicherweise hat man die Qualität und den Erfolg dieses Modells aus Mühlheim nicht erwartet und versucht nun bremsend einzugreifen. Darauf deutet auch die Doppelentwicklung bei den Silberlingen hin, welche aus Sicht der Firma Lenz als notwendig für das eigene Sortiment betrachtet wird. Dem Konkurrenten gesteht man diese Betrachtungsweise jedoch nicht zu.

    Hallo,


    sicherlich wäre eine BR 81 in der Qualität der BR 80 wünschenswert. Sie wird auch kommen - von wem auch immer.


    S01M ist eine sehr kleine Firma und hat derzeit genügend in der Pipeline, was erst einmal abgearbeitet werden sollte. Sie vorzuziehen macht bei der doch gewissen Nähe zur BR 80 nicht unbedingt Sinn. In vielleicht zwei Jahren kann man weitersehen.


    Die BR 74.4 ist auch nicht viel größer und kann bis in die Epoche IIIb auch bei der DB sowohl im Rangier- wie auch im Streckendienst eingesetzt werden. Sie ist bestellbar, wenn auch nur in der Classic Version. Noch reichen aber die Bestellungen wohl für ein Produktion nicht aus.

    Hallo,

    ich sehe immer nur Fotos der V 80 ohne den zugegebenermaßen nicht besonders attraktiven Dachschalldämpfer.

    Ich denke nicht, dass die Lok ohne diesen von MBW geliefert wurde, denn er gehörte von 1957/58 (außer bei 002 erst ab 1960) bis 1967 ausnahmslos an die Lok. Vorher oder nachher würde auch das Lokgehäuse Detailänderungen benötigen. Natürlich nur, wenn man es nahe am Vorbild haben möchte.

    Schönes nostalgisches Foto.

    Leider fehlt immer noch der Wasserstandsanzeiger und von einem Anbieter dafür, habe ich bisher auch noch nichts gehört. Selber bekomme ich das leider nicht hin.

    Auch wenn auf den meisten Anlagen "ewiger Sommer" herrscht und die Lok und Reisezugwagen deshalb keine Heizkupplungen brauchen (wie Heiner in Beitrag #7 schreibt), so war dieses Teil dagegen immer dran. Und da ich es nun einmal weiß, fällt es mir immer auf und stört den Gesamteindruck für mich schon.

    Hallo,


    nachdem die Silberlinge nun den Markt erst einmal überschwemmen dürften, ist dann unmittelbar anschließend der Bedarf an yl-Wagen wahrscheinlich erst einmal nicht sehr groß, weil sie doch auch ähnliche Einsatzbereiche abdecken und daher auch kombiniert mit Silberlingen zum Einsatz kamen. Dennoch dürfte der Wunsch nach diesen Wagen dann bald wieder zunehmen und eine größere Auflage möglich sein.

    Sollte aber Lenz eine Kleinserie in Messing produzieren, wäre für etliche Jahre kein Markt mehr für eine Kunsstoffausführung vorhanden.


    @ Benjamin

    Warum nimmst Du als wirklich kürzeste Variante für einen 3-Wagen Eilzug zu den beiden E36 von MBW nicht den Pw4üe-28 von Lenz. Dieser entspricht abgesehen von den Drehgestellen in den Hauptabmessungen und der Optik dem PW4i-30 und ist deuchtlich kürzer als der ähnliche Pw4ü-36/37 ist?

    Hallo,


    Dingler hat die gleiche Bauform sowohl in Spur 0 wie auch Spur 1 und auch als 74 936 beschriftet:Dingler a.jpg


    Optisch sind beide Modellausführungen 836/936 fehlerhaft, da die DB Lok schon in der Epoche IIIa mit nach vorne versetzten neueren Speisepumpen ausgerüstet wurden. Beide hatten auch keine unteren DB Lampen, was ausgesprochen selten war. Das hintere obere Spitzenlicht war bei hauptsächlich im Rangierdienst eingesetzten Lok ebenfalls nicht vorhanden - wegen des hohen Beschädigungsrisikos beim bekohlen.

    Deshalb soll es dafür bei S01M ja diese geben, welche tatsächlich 3 DB Lampen hatte:


    74 849 Bw Wiesbaden 09061964.jpg

    Hallo Lothar,


    bei den Dampflok sicherlich nicht. Da wurde der Einbau und auch ein eventueller Ausbau von Rangierfunk im Betriebsbuch vermerkt. Ein- und Ausbau waren möglicherweise recht unkompliziert im Bw zu bewerkstelligen.

    Es gab aber jedenfalls 56.20er auch ohne Rangierfunk und Antenne.

    Die "Frieda" wurde in Spur 1 damals allerdings als eine Art Zwitter ausgeführt, nämlich ohne die zum Rufnamen gehörende Funkantenne auf dem Führerhausdach (wohl weil sie auf dem oben gezeigten Vorbildfoto wegretuschiert wurde) aber dafür mit zwei Lampen, damit sie auch bei unsichtigem Wetter oder Dunkelheit im Streckendienst einsetzbar ist. Letzteres ist durchaus vorbildgerecht, wie man an dem auf folgendem Foto neben ihr stehenden "Fabian" sehen kann. Dieser hatte auch den speziell für die Rangierlok angebauten großen Rangiereraufstieg. Beide haben Funkantenne.

    Ab 1966 wurde der Rufname nur noch seitlich am Führerhaus angebracht.


    56 2573 und 2025 Bw Erfurt G 09091965.jpg

    Hallo Neunuller,


    ich hätte ein Raum von nur 7x2,8m und habe auf diesem durchaus einen kleinen Nebenbahn-Kreuzungsbahnhof planen können, auf dem ein Heckeneilzug mit der 03 verkehren könnte - völlig vorbildgerecht.

    Ich habe ein ganz anderes Problem, nämlich dass meine bessere Hälfte den Raum nur zur Hälfte freigibt. :|

    Da muss ich Sven recht geben, denn die Museumsbahner (ich bin selbst Mitglied bei einer Museumsbahn) machen manchmal seltsame Sachen.

    Selbst beim Vorbild gibt es manchmal Abweichungen, wie ich bei zwei Lok der BR 74.4 feststellen konnte. Im Gegensatz zum Beispielbild bei Wikipedia (was eher einen Fake einer Museumslok zeigt) braucht auch die T12 in Regelausführung kein Begrenzungszeichen, wie es auch die oben verlinkte Galerie Gattungzeichen zeigt.


    img199.jpg

    Hallo Eugen,


    ein Blick in die Fahrdienstvorschriften zeigt Dir, dass dort ein Unterschied zwischen "Wendezügen" und "geschobenen Zügen" gemacht wird.

    Wendezüge werden immer von der Spitze gesteuert (direkt oder indirekt). Für geschobene Züge gilt das nicht und deshalb war in der FV von 1960 für diese u.a. nur eine maximale Geschwindigkeit von 25 km/h bzw. 15 km/h auf Strecken mit Bahnübergängen ohne technische Sicherung festgelegt.

    Außerdem dürfen in Wendezüge nur Wagen aus Metall eingestellt werden, was die Behelfspersonenwagen ausschließt.