Projekt: Karthausen

  • Hallo Allerseits


    Ich habe schon über mehrere Jahre vom Bau unserer Anlage "Karthausen" berichtet. Daran bauen tun mein Vater und ich. Aber auch meine Mutter hilft dabei, wenn es z.B. um Gebäudebausätze geht.

    Karthausen ist eine Ableitung aus unserem Nachnamen Karth und der Tatsache, dass es dieses Städtchen wirklich gibt. Aber dort meines Wissens keine Bahnanbindung vorhanden ist.

    Die Anlage ist in meinem Dachstock untergebracht. Die Abmessungen der Anlage selber sind 8.5 x 5.5 m. Es ist eine Rundherumanlage über zwei Etagen. Es soll die Atmosphäre einer Kleinstadt entstehen. Die Bahn führt aus dem Städtchen in Richtung Land. Gefahren wird mit Fahrzeugen aus einem Mix EP 3 und EP 4. Die Anlage selber wird irgendwo Mitte der 60iger angesiedelt. Aber wie immer bei uns, Was gefällt gefällt. Es muss nicht alles 100% der Wirklichkeit entsprechen.


    Ich stelle hier mal eine paar Bilder vom Bau ein, werde aber die alten Beiträge hier nicht nochmals alle hochladen, welche im Spur Null Forum schon gepostet wurden.


    Rohbau Unterbau:

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    Untere Etage:

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    Tragkonstruktion für den Bahnhof:

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    Strassenbrücke und Drehscheibe sind Eigenbau:

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    Detail Bahnsteige:

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    Übersicht Bahnhofanlage:

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    Eigenbau Unterführungsüberdachung:

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    Dieseltankstelle:

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    So, das waren jetzt 6 Jahre Bau anhand von 9 Bildern gezeigt.

    Aktuell entsteht die Bahnsteig-Oberfläche, welche aus Moltofill erstellt wird.


    Ich werde euch ab jetzt auch hier auf dem Laufenden halten, sobald es wieder zu berichten gibt.



    Gruss aus Basel
    Michi

  • Guten Tag Zusammen


    Im Moment warte ich sehnlichst auf die Lieferung von neuen LED's für die restlichen Bahnsteiglampen. Leider ist der Shop vom LED Baron beängstigend leer. Ich weiss nicht, ob er seine Shop Aktivitäten einstellen möchte oder ob aus China einfach die gewohnte Ware nicht geliefert wird. Die bis jetzt verbauten LED's sind leider so nicht mehr bestellbar und so hoffe ich, dass ich jetzt noch den Richtigen "Farbton" erhalte. Sonst habe ich ein Problem.


    Während der langen Wartezeit haben wir aber weiter gebaut. So wird Stück für Stück der Bahnsteigoberfläche aufgebracht.

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    Zwischenzeitlich haben wir die Verkleidung an der Front gebaut. Hier fehlen zwar noch ein paar Arbeitsschritte, dies kommt aber noch und wird dann zum Schluss in schönem Schwarz erstrahlen.

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    Da die Arbeiten an den Bahnsteigen nicht weiter gehen können, habe ich mit mit dem Kohlebansen begonnen. So entstand als erstes die Grundplatte. Ich suche wenn möglich immer nach einer Lösung, dass die Arbeiten am Arbeitstisch erfolgen können. So wird auch diese Grundplatte herausnehmbar bleiben.


    Begonnen hat alles mit einer Kartonschablone.

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    Dann wurden die Abmessungen auf eine Stück MDF übertragen und das Brettchen ausgesägt. Zuvor musste aber erst die Gummimatte und der Hartschaum entfernt werden.

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    Wieder mittels Karton habe ich die Wände aufgestellt. Diese haben umgerechnet eine Höhe von ca. 2.5m. Im Verengten Bereich soll die Kohle aufgetürmt werden. Im Breiteren Bereich kommt der Kran (Peco) auf den Sockel und ein mobiler Kran (Wespe) wird dort auch stehen. Dann noch ein paar Kohlehunten werden auch Platz finden.

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    Hierzu noch eine Frage an euch Spezialisten:

    Würdet ihr hier Kohlehunten (4 rädrig) mit einem Schienensystem sehen oder dann eher die Hunten (3 rädrig) ohne Schienensystem?


    Auch über weitere Anregungen würde ich mich freuen. So kann ich das ein oder andere in den Bau einfliessen lassen.



    Grüsse aus dem kalten Basel

    Michi

  • Hallo


    Ich habe kurzerhand eine Kohlenhunte konstruiert. Ich hatte zwar von hier im Vorum eine fix fertige Datei herunter geladen, aber mein Günstig-3D-Filamentdrucker kam damit nicht zu recht.

    Ich bin jetzt nicht bis in kleinste Detail gegangen (z.B. Nieten), denn diese schafft mein Drucker nicht.


    So sahen die gedruckten Einzelteile aus:

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    Dann mal die Teile mit Sekundenkleber zusammen geklebt. Die Räder sind mit einem 1mm Messingdraht verbunden. Auch die Kippgelenke sind daraus entstanden.

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    Und so sieht e im Kohlebansen aus:

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    Ich denke, ich werde davon dann Total 10 Stück oder so bauen.


    Gibt es da eine "genormte" Spurbreite für die Kohlenhunten?

    Ich habe mich an die Abmessungen der Modelle von Hansen-Trains orientiert. Das wäre in etwa eine Spurweite von 1000mm.

    Diejenigen Modelle von Wenz sind auf Feldbahnbreite 620mm ausgelegt. Das scheint mir aber optisch gesehen sehr schlank.



    Grüsse

    Michi

  • Blos eine kurze Info:


    Ich habe den Kohlenhunt nochmals überarbeitet. Er hat jetzt eine Spurweite 740 und passt somit genau auf ein Spur H0 Gleis. Er sieht jetzt auch etwas weniger schwerfällig aus als sein voluminöserer Bruder der ersten Generation. Ich habe noch versucht, das separat gedruckte Verstärkungsteil der Seitenwangen mit Nieten auszustatten, allerdings kommt der Drucker mit seiner Druckauflösung da nicht mehr hin. Schade...


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    Das ist wahrscheinlich der letzte Eintrag vor Weihnachten von uns.

    Somit allen schöne Festtage!



    Gruss aus Basel

    Michi

  • Über das Weihnachtswochenende lief der 3D Drucker gefühlt ohne Pause.

    So sind die Einzelteile für die Kohlenhunten entstanden. Aber auch eine Sitzbank für den Bahnsteig, inspiriert von einem Forumianer, habe ich im CAD entworfen und gedruckt.

    Für das Stellwerk ist mal ein Prototyp eines Stelltisches entstanden.


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    Hier noch die kurze "Testdruck"-Variante der Bank. Links davon der Stelltisch. Ja, der Bediener hat zu lange auf dem Rücken gelegen :)


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    Die Betonmauern und der Grundkörper für den Turm, auf welchem der Kran aufgebaut wird, ist entstanden. Auch der Kran selbst (Peco) wurde aufgebaut und lackiert. Dieser wird jetzt aber noch mit einem Dach oder sogar einem Kranführerhaus aufgepimpt. Am überlegen bin ich noch, ob der Kranausleger gekürzt werden sollte. Das Schienensystem für die Kohlenhunten habe ich mal skizziert. Dort wo das einzelne Wägelchen steht, könnte der Trichter für das Befüllen stehen. Die "lange" Schlange wären die vollen Hunten und dahinter könnten die leeren Hunten aufgereiht werden.


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    Dann traf auch noch pünktlich zu Weihnachten der Weihnachtsmann mit Baum und Geschenken in Karthausen ein.

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    Ich wünsche euch noch schöne Tage bevor es dann am 1.1.2023 wieder richtig los geht.


    Gruss aus Basel

    Michi

  • Weihnacht vorbei, Sylvester vorbei, Urlaub vorbei...!!


    Die Zeit habe ich schön genutzt, um am Kohlebansen weiter zu werkeln.

    Die Kohlehunten sind gebaut, nun musste noch eine Traghilfe für den Kranhaken her.


    Dieser ist aus Reststücken entstanden und wurde bemalt:

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    Für die Schienen, zum Verschieben der Kohlehunten, wollte ich erst Spur H0 Gleise einsetzen. Dass habe ich dann über den Haufen geworfen und mich für eine andere Machart entschieden. Ich habe einfach mit der Stichsäge (Schneidblattbreite ca. 1mm) Schlitze ins Bodenbrett gesägt. Die Schlitze habe ich mit feinen, 1mm dicken, Kartonstreifen aufgefüllt. So ergibt sich eine Spurrillentiefe von 1.5mm, was für die Kränze der Hunten perfekt passt.


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    Nach dem Bemalen der ganzen Platte wurden mit "rostbraun" feine Linien gezogen. Diese imitieren das Stahlprofil der Schiene.

    Mit dem 3D Drucker sind die Drehteller entstanden. Auch mit dem "Kohlehaufen" wurde begonnen.


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  • Das Fahrgestell des Fuchs-Baggers habe ich mit einem 2mm Bohrer durchbohrt. So konnte ein 2mm Messingrohr durchgesteckt werden, welches später als Lagerung für die Messingachse dient. Diese Achse ist am Bagger-Aufbau befestigt und wird mit einem Getriebemotor angetrieben. So wird sich der Bagger drehen können, dies per Drucktaster und im PC-Automationsmodus.

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    Die beigelegten "Schnüre" des Fuchs-Baggers habe ich weggeworfen und die Stahlseile durch Federstahldraht dargestellt. So wird Schaufel nicht wild hin und her Schaukeln bei der Drehbewegung des Krans.

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    Der Kohlehaufen wurde mit viel Kohle befüllt. Auch die Hunten sind nun zum Teil beladen. Leichte Verschmutzungen sind schon vorhanden, werden aber noch mehr verfeinert. Über die querstehenden Kohlehunte wird noch ein "Trichter" aufgestellt, durch welchen der Fuchs-Bagger die leeren Hunten befüllt.


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    Gruss aus Basel

    Michi

  • Und weiter geht es mit dem Bau des Krans. Die gedruckten Teile wurden leicht geschliffen und anschliessend mit einem Füller lackiert. Die Unebenheiten (Rillen) werden mit dem Füller verschlossen. Darauf hin erfolgt nochmals leichtes Nass-Nachschleifen.

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    Dann mit Farbe, getupft aufgetragen, bemalt. Das ist jetzt mal der Grundfarbton.

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    Mit dem Stahlaufbau verhält es sich genau so.

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    Dann wird der Stahlaufbau mit dem Turm verleimt.

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    Der Stahlaufbau wird mit Holzdielen versehen. Diese sind aus passend zugeschnittenen Holzleisten entstanden.

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    Daraufhin erfolgte das Konstruieren und drucken der Geländer.

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    Es folge die Montage an den Turm.

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    Nach den Montagearbeiten kam wieder der Maler zum Einsatz.

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    Jetzt fehlt noch ein "Regendach" über dem Kran. Das steckt aber schon in der Konstruktionsphase.

    Auch das letzte Verfeinern der Farbgebung steht noch an.

    Mal sehen.



    Gruss aus Basel

    Michi

  • Hallo Michi, sieht super aus! Ich hab einen ganz ähnlichen Bekohlungskran gebaut. Als Dach hab ich Wellblech gewählt. Hab einfach eine Senftube durch den Tubenausdrücker gedreht. Das entstandene Wellblech ist vom Maßstab ganz leicht zu groß. Die schön rostige Pattina verzeiht dies hinterher. Kann dir gerne ein Bild schicken.

  • Schlussspurt in Sachen Kohlebansen.


    Mit Hilfe eines gedruckten Gestänges und einem Dach, geschnitten aus einer Kunststoffplatte, entstand der Regenunterstand des Krans.


    Die erste Y-Stütze war noch zu lang. Diese wurde dann nochmal durch einen neuen Druck ersetzt.

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    Fertig montiert siehts jetzt so aus:

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    Auch der Einfüll-Trichter habe ich gebaut. Entstanden aus Karton (Trichter) und 3D Druck (Stützen).

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    Jetzt fehlen natürlich noch die schönen Details wie Kohleschaufeln, Handwerker usw... wird aber noch folgen.


    Mein Fazit zum ersten Einsatz des 3D Druckers:

    Sensationell.... :D ...Der Drucker kostet um die 280.- Euro....ist somit einer der sehr günstigen Modelle. 3D Software ist kostenlos, solange sie für den Privateinsatz genutzt wird. Und mit etwas Geschick beim konstruieren können relativ filigrane Teile gedruckt werden. Aber das geht mit teureren Druckern sicherlich noch wesentlich besser.



    Grüsse vom Rheinknie

    Michi

  • Hallo Michi, sieht super aus! Ich hab einen ganz ähnlichen Bekohlungskran gebaut. Als Dach hab ich Wellblech gewählt. Hab einfach eine Senftube durch den Tubenausdrücker gedreht. Das entstandene Wellblech ist vom Maßstab ganz leicht zu groß. Die schön rostige Pattina verzeiht dies hinterher. Kann dir gerne ein Bild schicken.

    Hallo Martin


    Die Methode mit dem Tubenroller habe ich bereits auch schon umgesetzt. Das funktioniert ganz Prima. Massstab hin oder her, es gibt auch in Natura unteschiedlichste Wellbelchtypen.



    Gruss

    Michi

  • So, den ersten kleinen Bericht kann ich über den Bau des Lokschuppen erstellen.


    Begonnen hat alles damit, dass die Öffnungen für die Gruben mit der Stichsäge gesägt wurden. Das ist echt eine staubige Angelegenheit. Immer schön den Sauger dran halten.

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    Dann wurden die MDF-Brettchen montiert, welche später als Fundament dienen. Zur Hilfe nahm ich Holzleisten, welche als Parallelabstandslehre dienten.

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    Dann kam Farbe ins Spiel...

    Die Holzschwellen des vordersten Gleises wurden entfernt und durch einzelne Schienenstühle von Peco ersetzt.

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    Das war mal der erste Schritt. Das Fundament wurde noch vergrössert, so dass im ganzen Lokschuppen keine Holzschwellen mehr verlegt werden müssen.

    Dann habe ich mit Hilfe von Excel Ziegelsteinmauern gedruckt. Da das ja im Innern des Schuppen montiert wird und nur schlecht einsehbar ist, reicht mir hier eine gedruckte Mauer. Die dunkle Mauer ist es geworden.

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    Dann mit matter Klarsichtfolie geschützt und auf eine Holzleiste mit Weissleim geklebt. Das Ganze mal zur Probe in die Grube gehalten.

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    Die Grubenabgänge, Treppen, werden mit dem 3D Drucker entstehen. Jetzt fehlt mir noch eine tolle Idee, wie ich die Grubenbeleuchtung herstellen könnte.

    Vielleicht hat hier jemand eine Idee?


    Dann habe ich angefangen, das Ständerwerk des Schuppens zu bauen. Jetzt fehlt noch die Farbe.

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    Hier könnt ihr auch die vergrösserten Fundamente sehen.

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    Gruss aus dem sonnigen Basel

    Michi

  • Hallo Michi!


    Die Straßenbrücke ist bemerkenswert!

    Der junge Mann der runter bzw. in die Ferne schaut... top!!!


    Vielel Grüße

    Andreas

  • Hallo


    Nach ein paar Tagen grübeln ist der Gedanke gereift, den Lokschuppen doch noch zu vergrössern.

    So ist nochmals eine langer Stand mit Grube und ein kurzer Stand mit Grube geplant. Das Erweiterungsset bei Real Modellbau wurde bestellt und auch schon geliefert. Die Untersuchungsgruben sind bereits Gebaut.


    Lokschuppen mal lose Aufgestellt um einen Eindruck zu erhalten:

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    So sieht im Moment der aktuelle Stand aus. Ach ja, im Hintergrund steht das fast fertige Stellwerk von Bünnig Modellbau. Dieses wird in etwa dort zu stehen kommen. Gebaut hat es meine Mutter und die Farbgebung ist von mir. Es sieht echt super aus.

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    Neu sind zwei Mitarbeiter daran, etwas Ordnung in den Kohlebansen zu bringen. Herbert macht bereits eine kleine Pause.

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    Wie bereits im Beitragsbaum für den Bau der Drehscheibe erwähnt, habe ich mich dazu entschlossen, eine 75ft Drehscheibe zu bauen. Diese wird die selbst Gebaute ersetzen. Ein paar Teile davon und das angeeignete Wissen kann ich aber wieder gut gebrauchen.

    Die Drehscheibe wird ein "Fantasieprodukt" welches aber in etwa so im Einsatz hätte stehen können.

    Zuerst habe ich den Grubenboden gebaut. Diesen mit einer Untersuchungsgrube ausgestattet. Bin jetzt noch etwas hin und her gerissen, ob die Tiefe der Untersuchungsgrube zu gross / tief/ hoch ist. Den Grubenboden habe ich mit Karton ausgekleidet, um die von Bausatz her entstehenden Stufen zu kaschieren.

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    Die Grubenschiene werde ich aus einem H0 Rocoflexgleis erstellen. Dieser Tipp stammt glaube ich ursprünglich von Tom ....

    Also habe ich das Flexgleis zersägt und die Schwellen mit dem Japanmesser vereinzelt.

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    Um eine stabile Halterung für das Gleis zu haben, wird dieses an die beim Bausatz enthaltenen Schwellen verlötet. Die restlichen Schwellen werden dann mit den H0 Schwellen aufgefüllt. Ich denke, das wird am Schluss nicht mehr wirklich auffallen.

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    Die Drehscheibenbühne ist auch bereits am entstehen. Hier wird noch Platz geschaffen für das Bedienerhaus und die Signalisation. Ob ich noch eine funktionierende Verriegelung einbauen werde, weiss ich noch nicht.

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    Mein Vater hat zeitgleich ein neues Projekt begonnen. So wurde jetzt der Bau der Verkleidung der langen Bahnhofsmauer bis zur Brücke begonnen. Wir haben uns hier für die Vollmer Mauern Beitrag aus dem Magazin entschieden. Diese sehen echt super aus und sparen enorm Zeit, wenn man hier die Mauer nicht auch noch komplett selber herstellen muss. Über denn Bau dieser werden wir natürlich weiter berichten, hier nur mal ein Foto davon vom Beginn.

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    Grüsse aus Basel

    Michi

  • Heute berichte ich über die neuesten Fortschritte.


    Beginnen wir mit dem Bau der Drehscheibe.

    Sämtliche Roco-Schwellen wurden eingezogen und das Schienenprofil auf die, bei der Drehscheibe, mitgelieferten Schwellen gelötet. Diesen Kompromiss bin ich eingegangen, da ich mir eine höhere Stabilität des Ringprofils erhoffe, als wenn dieses nur mit festgeklebten Schwellen befestigt ist. Wenn alles bemalt und gealtert ist, fällt das kaum mehr auf.


    Daraufhin habe ich die ersten Details angefertigt. So entstand aus Reststücken die Rutschsicherung (Fachausdruck ist mir nicht bekannt). Wie immer habe ich mich auch vom Forum inspirieren lassen.

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    Die Grube ward dann mit Teilen der alten Grube kombiniert und eingebaut:

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    Nach ein paar Tests mit der E94 von MTH (meine schwerste Lok) war ich dann nicht ganz zufrieden mit der Drehfreudigkeit der Bühne. So habe ich entschieden, auch hier nochmals Hand anzulegen. So wurde das zentrale Lager umgebaut. Die Teile habe ich aus der alten Grube entfernt. So wird das Gewicht der Lok von diesem Lager abgefangen.

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    Jetzt benötigt die Bühne eine massivere Antriebsachse. Da ich keinen Drehbank besitze, hatte ich bei der alten Bühne diese aus einem Buchenholz gefertigt. Nun habe ich aber einen anderen Weg gewählt. Mit dem 3D Drucker habe ich die benötigten Teile ausgedruckt. Erstaunlich präzise. Jetzt kommt wieder der Kapsel-Schleifring zum Einsatz aus der alten Vorrichtung. Dieser überträgt den Strom auf die Bühne.

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    Der Antrieb der Bühne werde ich auch anders konzipieren, als bei meiner alten Drehscheibe. Es soll ein Drehteller an der Achse angebracht werden, welcher mittels Rad gedreht wird. Das hat im ersten Testaufbau bereits prima geklappt. So habe ich Flansche ausgedruckt, welche den Drehteller kraftschlüssig halten.

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    Die Holzscheibe wird dann dazwischen eingeklemmt:

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    Die Mauer an der Bahnhofseinfahrt wurde auch weiter gebaut:

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    Die Gleisanschlüsse von der Drehscheibe zum Lokschuppen werden Stück für Stück eingebaut:

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    Der Nikolaus im Käfer müsste auch mal noch versorgt werden :)

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    So, nun wünsche ich allen einen schönen Tag.


    Gruss aus Basel

    Michi

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