Hallo,
es ist ein bisschen still geworden, aber im Moment hat mich die Arbeit fest im Griff. Das Hobby will ja immerhin irgendwie bezahlt werden.
Lackieren von Modulen zählt zweifelsohne nicht zu meinen favorisierten Tätigkeiten. Allerdings ist Pappelsperrholz nicht dafür bekannt, besonders resistent gegen Feuchtigkeit und Wasser zu sein. Insofern lege ich jedem an das Herz, seine Module rundum wasserfest zu lackieren. Gerade das Pappelsperrholz, welches bevorzugt für das Lasern genutzt wird, reagiert empfindlich auf Nässe. Der Leim löst sich zügig und schon blättert die Deckschicht ab. Aber am Ende darf das jeder für sich selbst entscheiden. Ich jedenfalls möchte langfristig Freude an den Modulen haben.
Der erste Farbauftrag erfolgte soeben:
Ich verwende bewusst lösemittelhaltige Lacke für die Module. In diesem Fall ein Produkt von Zero Lacke (Alkydharzbasis).
Vorteil dieser Lacke ist, sie sind am Ende wasserfest und haften nicht mehr. Lacke auf Wasserbasis dagegen, neigen bei Kraftschluss dazu sich aufzulösen. D.h. trennt man die Module nach einigen Tagen, kann es zu Überraschungen kommen. Aber auch hier spreche ich nur eine Empfehlung aus.
Der ganze Vorgang des Lackieren wird reichlich Zeit in Anspruch nehmen, denn meine Module werden rundum zwei mal mit dem Vorlack gestrichen. Zwischen jedem Anstrich muss der Lack gut durchtrocknen. Das kann beim aktuellen Wetter gut und gerne zwei Tage Zeit andauern. Zum Schluß erfolgt dann der Schokobraune Anstrich außen.
Ein weiterer Tipp: Ich runde meine Modulaußenkanten immer mit einem 3mm Rundfräser ab. Vorteil, der Lack legt sich besser um die Kanten und rammelt man doch mal irgendwo an, platzt nicht gleich eine Ecke ab. Der Tragekomfort ist natürlich bei runden Kanten auch angenehmer. Deswegen sind meine Stirnbretter sogar außen und innen abgerundet.
Gruß
Djordje