Hallo Andreas,

ich bin "in jungen Jahren" gern Schienenbus gefahren, konnte man doch auf die Strecke blicken und auch dem Fahrer bei seinem Wirken zusehen. (Dazu kam das Ruckeln des Schienenbusses, insbesondere bei Fahrten über Weichenstraßen, sowie das Knattern des Auspuffs... - Musik in meinen Ohren).

Wie waren die Triebwagenfahrer gekleidet? "Von - bis" würde ich sagen, aber die meisten waren schon dienstlich gekleidet, allerdings in der Regel legerer und nicht so "gestylt" wie z.B. heutige ICE-Besatzungen.

Das habe ich bei den VT 95 / 98 der DB beobachtet, aber auch bei Uerdingern und MAN-Schienenbussen bei NE-Bahnen im Norden oder in Baden-Württemberg.

Im Sommer also gern mit Sandalen, aber die Füße kann man bei Deinem Modelllokführer wohl nicht sehen.

Und die Hände? Wenn ich mich recht erinnere musste er bei den Uerdingern mit einer Hand schalten (ein "Drehschalter" auf dem Führerpult - 6 Gänge) und mit der anderen Hand Gas geben. Der Gashebel befand sich links an der Sitzlehne. Also eine leicht asymmetrische Armstellung beim agieren. Auf der anderen Seite: Man glaubt ja gar nicht, welchen hohen Anteil an der Fahrt ein Eisenbahnfahrzeug einfach nur rollt!

Herzliche Grüße

Kallisto

Ich hoffe, diese Bilder kommen gut rüber:

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Hallo Andreas,

mich freut es, dass Du Dich dem Fahrer annimmst

Ich denke von bis ist eine gute Antwort. Ich kenne Bilder von "mit Jacket" bis nur weißes Hemd und später in den 80ern fasst nur privat. Bin heute nicht daheim, kann aber morgen in meinen Büchern und Heften über den Schienenbus mal schauen und schick Dir Infos zu.

Die Hände waren wie bereits geschrieben meistens am Gangwahlschalter rechts und am Gashebel links am Sitz. Wichtig wäre natürlich, dass die Hände so nah wie möglich daran sind. Habe schon Figuren gesehen, wo die Hände mehr oder weniger über den Armaturen "schweben"

Ich bin beim Epoche 4er in den 80er gerne dabei

Man kann aus dem Schienenbus was richtig besonderes machen. Gerade mit solchen Eyecatchern.

Grüsse Benjamin

Hallo Andreas,

Meine Erinnerungen sind schon ziemlich alt, fast 40 Jahre. Aus verschiedenen Region in Süddeutschland verbinde ich den „typischen“ Schienenbusfahrer mit einer zerknautschten Dienstmütze, einem grauem Arbeitsmantel (bis zur Mitte Oberschenkel) haarigen Beinen und Sandalen. Ich kann mich nur an sehr dünne Fahrer erinnern. Meine Erfahrungen sind halt aus dem Sommer. Den grauen Arbeitsmantel trugen auch die Gepäckgutarbeiter.

Vielen Dank für Deine Bemühungen, die Fahrer bei den Schienenbussen nachzubilden.

Grüße Gerald

Hm, was macht der Zivilist auf dem Platz des Triebwagenführers? Wäre er, wie es die Überschrift suggeriert, ein Zugführer, dann würde er eine Bundesbahn-Uniform tragen und auf dem Klappsitz sitzen, denn der Zugführer fährt nicht den Zug…

Spaß beiseite, hast Du gut gezeichnet, nur bei den Fachbegriffen besteht Nachbesserungsbedarf.

Beste Grüße

Klv51

Zitat von Menschenmacher

Ich habe schon Personen in kurzer Hose und T-Shirt Züge fahren sehen!

Ja, aber dann waren es keine Zugführer, sondern Triebfahrzeugführer oder Lokführer. Zugführer hingegen fahren keine Züge - und darum ging es mir. Ein Zugführer hat auf dem Fahrersitz nichts zu suchen!

Hallo Andreas,

wie immer super geworden. Bin schon auf die gedruckte Version gespannt. Ist es doch eine sehr große Bereicherung des Schienenbusses. Eines der wenigen Modelle wo man so viel ins Innere reinsehen kann. Das muss ja aufgehübscht werden.

Grüße

Benjamin

Sieht bemalt super aus!

Gruß

Klv51