Spur Nuller gesucht für Bau und Betrieb einer größeren Anlage Raum Stade

  • Hallo Spur Nullfreunde,

    Wie schon in der Überschrift geschrieben suche ich Modellbahner welche Lust am Bau und Betrieb einer

    Spur 0 Anlage haben.

    Es steht ein Raum von ca. 10mx40m !! zur Verfügung siehe Bilder.

    Es ist schon ein Bahnhof von 8m Länge in Arbeit.

    Es sind im Bahnhof Selbstbauweichen 8.1 Grad Radius 2500mm verbaut welche auch mit langen Fahrzeugen gut

    befahrbar sind.

    Wer also Lust hat sich am Bau zu beteiligen meldet sich am besten per PN.



    Gruß

    Andreas N.


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  • Ein toller Raum.

    Überlegt euch was für die Fenster und die Heizung, ich spreche aus Erfahrung vom MEAV-Traiskirchen.

    Wir haben quasi ein Kellerabteil im 1. Stock - eine ehemalige Trockenhalle für Linoleum - und nur 10 Grad Temperaturschwankung im Jahr. Aber der Anlagenrohbau hat bis jetzt 5 Jahre "gearbeitet" und erst in letzter Zeit ( knapp 6 Monate) haben wir keine temperaturbedingten Lötstellenbrüche und Gleisverspannungen mehr beobachtet bzw. reparieren müssen. Die Fenster haben wir soweit verschlossen das kein Tageslicht mehr in den Anlagenraum kommt.


    lg Franz

  • Hallo Franz,

    Heizen kann man wohl vergessen, da kommen im Jahr ein paar Tausend Euro an Kosten zusammen. Das Gebäude ist aber Trocken und da der Raum im OG ist denke Ich das die meiste Zeit halbwegs angenehme Temperaturen vorhanden sind.

    Gegen Verzug durch Feuchtigkeit sind die Segmente von Innen und Aussen gestrichen.

    Die Spurnuller in Sande heizen ihre Halle im Winter meiner Kenntniss nach auch nicht und haben wohl kaum Probleme.

    Bei den Fenstern bin ich am Überlegen ob eine UV-dichte Folie zwegmäßig ist.

    Es sind halt noch viele Fragen zu klären.

    Gruß Andi

  • Heizen vergessen ist richtig. Aber bei diesen einglasigen großen Fenstern kommt die Sonnenhitze ungehindert in den Anlagenraum und die Schienen dehnen sich ungleich stark gegenüber dem Unterbau. Im Winter ist es genau umgekehrt, die Scheiben haben außen und innen Eisblumen und die Innentemperatur des Raumes sinkt unter 0 Grad.


    Wir haben im 1. Stock keine Feuchtigkeit.

    UV Folie wird die Hitze nicht draußen halten. Warum wir nur eine geringe Temperaturschwankung haben liegt daran dass

    1. die sehr dicken Ziegelaußenmauern bauseitig mit Styropor isoliert sind

    2. die eingezogene Zwischendecke mit ca. 20 cm Glaswolle gegenüber dem Blechdach isoliert ist

    3 .Alle Fenster im Gebäude sind nach der Sanierung Doppelglasscheiben

    4. die eh schon sehr kleinen Fenster mittels Deckenschiebern verschlossen werden können

    5. Zusätzlich haben wir noch eine hinterlüftete Gipsverkleidung der Innenwände.


    Und ich sage ja nicht das es so ist aber wenn das nur ein Lager und kein Raum war wo Personen ganzjährig drinnen arbeiteten sind 40 bis 50 Grad Temperaturschwankung möglich.


    Ein Link auf das Gelände

    Archiv: Damals & Heute: Ehem. Österreichische Wachstuch & Kunstlederfabrik (ÖLW.AG) Traiskirchen 1882 - 2021
    Damals & Heute: Ehem. Österreichische Wachstuch & Kunstlederfabrik (ÖLW.AG) Traiskirchen 1882 - 2021 Überreste der Ehemaligen Österreichischen Wachstuch &…
    www.meinbezirk.at

    Am Bild mit dem Kamin sehen sie rechts hinten eine solche, noch unverputzte Halle, und in so einem halben Oberteil ist unser Verein.

    Auf diesem Bild sehen sie die Halle neueren Datums und wir sind im letzten Teil oberer Stock, also vom Pfeil der in die mittlere Halle zeigt, noch ein Stückchen nach rechts und das Dach in die Hälfte teilen.

    https://www.oldtimerclub-traiskirchen.at/wp/wp-content/uploads/2022/05/oldtimer.club_.anfahrt.detail.pfeil_.png


    lg Franz

  • Hallo Andi,


    so wie es auf Deinen Bildern aussieht, baust Du Deine Anlage in Segmenten. Damit dürften Temperaturschwankungen auf Deine Gleisanlage wenig Einfluß nehmen. Ein größeres Problem könnte die UV- und Wärme-Strahlung durch die großen Fenster machen. Aber, da wirst Du Dir sicher schon was einfallen lassen. Dafür gibt es Lösungen, also lasse Dich nicht von Deinem Weg abbringen.

    Wenn ich nicht so weit weg wohnen würde, wäre ich sofort dabei.


    Mit freundlichen Grüßen

    Roland


    der in seinem Verein eine große Segmentanlage in N betreibt, die bisher auf jeder Ausstellung funktionierte, auch wenn der Hallenbetreiber nachts die Heizung abgestellt hat.

  • Hallo Roland,

    Das ist auch mein Gedanke. An den Segmenten wird noch ein Hintergrund montiert und dann werden wir sehen. Da werden sicher noch viele kleine Probleme kommen und dann wird man das auch lösen. Das sehe ich alles entspannt.

    Gruß Andreas

  • Moin,

    wenn es die Nordseite mit den großen Fenstern ist, wäre das weniger kritisch zu sehen.

    Bei der Raumbreite (und Gesamtgröße) würde ich aber einen Abstand zu den Fenstern halten. Das erleichtert den Bau und den Betrieb.

    VG, Moritz

  • Hallo,


    bei den Raumabmessungen gibt es keinen Grund die Module an der Wand entlang zu führen. Ich würde 1 Meter Abstand einplanen, bleiben ja immer noch 38x8 Meter für die Anlage. ;) Dafür kommt man direkt an die Fenster heran, könnte ggf. Jalousien anbringen, sieht die Module von beiden Seiten, Fluchtweg rund herum, und und und...


    Gruß

    Djordje

    Ein Nietenzähler zählt nicht jede Niete, er hat nur den Anspruch bestmöglich das Vorbild wiederzugeben.

  • Hallo,

    Es stimmt bei der Raumgröße ist ein Standort an der Wand nicht zwingend erforderlich.

    Eine Sichtbarkeit der Segmente von beiden Seiten halte ich eher für Nachteilhaft, da ein Segment mit Hintergrund doch besser aussieht.

    Wie mit den Fenstern umgegangen wird ist noch in Planung.

    Übrigens es werden noch Mitstreiter gesucht. Wer also aus dem Raum Stade kommt der kann sich ja mal unverbindlich melden.


    Gruß Andreas

  • Hallo,

    Es geht weiter :) Nach ersten Probefahrten mit der Br 82 von KM1 (Tolles Modell)

    wird jetzt der Unterbau für die Strecke zum nächsten Bahnhof montiert.

    Streckenlänge ca. 14Meter. Die Strecke soll ein Flüsschen überqueren und ein Bahnübergang ist auch vorgesehen. Ob der Bahnübergang mit beweglichen Schranken ausgerüsstet wird ist noch in Diskussion.

    Ich tendiere bei der Hauptstrecke für dauerhaft geschlossen da ein hecktisches Öffnen und Schließen auch nicht gut wirkt. Die wartenden Autos werden ja auch nicht bei geöffneten Bahnübergang fahren. Bei der Nebenbahnstrecke ist dagegen an ein funktionierenden Bahnübergang nichts auszusetzen.

    Jetzt sind aber erst mal Gleise zu verlegen und der Rest soll ja auch weiter fertiggestellt werden.

    Gruß Andreas


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  • Hallo Andreas das muss ja nicht hektisch sein, mit den Schranken und kann ja auch ohne weiteres später noch nachinstalliert werden, so wie bei meiner Anlage, guckst du hier,

    Gruß Hubi


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  • Hallo Hubi,

    Ich habe mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt.

    Mit Hecktisch meine ich nicht das Tempo der Schrankenbewegung sondern das ständige Öffnen und Schließen der Schranken.

    Im Moment bin ich mehr für Darstellung von geschlossenen Schranken da sich dort auch stehende Fahrzeuge glaubwürdiger machen.

    Zur Zeit sind auch noch so viele Entscheidungen zu treffen welche später geändert werden.

    Da ist ja nichts in Stein gemeisselt.

    Gruß Andreas

  • Hallo,

    Der Sommer ist vorbei und langsam geht es weiter.

    Die nächsten Streckensegmente stehen und die ersten Gleisbauarbeiten werden in Angriff genommen.

    Es sind ein paar Gebäude entstanden und unser 87 Jahre!! junger Mitstreiter hat sich im Landschaftsbau betätigt.

    Die meisten der sichtbaren Bäume sind auch aus seiner Hand.

    Durch seinen Fleiss haben wir somit recht schnell etwas Grün auf der Anlage.

    Die entgültige Gestaltung der Anlage wird sich sicher noch etwas ändern aber wir sind

    dankbar für sein Engagement.

    Ich hoffe das wir zum Sommer die erste Strecke fahrbereit erschaffen und

    dann mit den 2ten Bahnhof anfangen können.

    Vieleicht findet sich auch noch der ein oder andere Modellbahner in der Nähe

    welcher sich am Bau und Betrieb beteiligen möchte.

    Das macht dann mehr Spass und man ereicht auch mehr.


    Gruß Andreas


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  • Hallo Andreas,

    Schön zu sehen, dass es bei euch weitergeht... :thumbup:

    Ich würde so gerne bei euch mitmachen...aber leider ist Stade etwas weit weg.

    Aber ihr werdet doch bestimmt mal einen Fahrtag organisieren wenn ihr so weit seit. Da werde ich dann die Kilometer auf mich nehmen.

  • Hallo und ein frohes neues Jahr,

    Wir sind wieder ein Stück weiter. Der Unterbau für die Strecke ist fertig und die Streckengleise werden verlegt. Wenn man sich das Foto betrachtet fällt auf das der Bau und Betrieb der Anlage eine Sportliche betätigung ist.

    14 Meter sind doch schon eine Strecke.


    Unser Senior hat sich weiter im Fachwerkbau betätigt. Das Gebäude beansprucht aber etwas Platz aber den werden wir sicher finden. Mein Beitrag ist die Fertigung von Türen und Fenster.


    Da wir uns dem 2ten Bahnhof nähern haben wir den Gleisplan konkretisiert und uns vom Gleissplan des Bahnhof Tostedt etwas inspirieren lassen.

    da der Bahnhof doch eine größere Anzahl an Weichen erfordert sind wir schon mit dem Weichenbau angefangen.


    Gruß Andreas

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  • Der Raum ist ein Traum. Die Warnung vor der UV-Einstrahlung kann ich allerdings unterschreiben: Bei mir daheim haben ein paar CD-Cover, die nicht mal in der Nähe der Fenster waren, von der Sommersonne dermaßene Ausbleichungserscheinungen, dass man das Gruseln kriegt. Also wirklich Jalousien gegen den direkten Lichteinfall einbauen. Und schon aus finanziellen Gründen dafür sorgen, dass die Anlage in allen Jahreszeiten funktioniert und besuchbar ist.

    Bei uns in Rednitzhembach haben wir neben unserem Veranstaltungssaal, der in einer Industriemühle in einem Fachwerkbau aus dem 16. Jahrhundert untergebracht ist, ein kleines Museum für leonische Ware (Weihnachtsschmuck und anderes Drahtzeugs aus dem 19. und 20. Jahrhundert) eingerichtet. Das ist ein Publikumsmagnet und soll sich eines Tages über Eintrittsgelder selber tragen.

    Dafür haben wir aus dem Heimatverein einen als Kurator bestimmt, der sich darum kümmert, regelmäßig das Museum aufzumachen, kleine Führungen zu machen - und zwar das ganze Jahr über. Klingt für euch in Stade wohl gerade noch wie Zukunftsmusik, ist aber mittelfristig eine gute Sache, wenigstens einen Teil des Geldes, das in eine so große Anlage gesteckt werden muss, wieder hereinzuholen. Und anderen zu zeigen, wie toll eine Anlage in großer Spur sein kann. Schade, dass ihr so weit weg seid...


    Herzliches "Glück auf" und viel Freude mit der Anlage wünscht der Hans

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