Was gerade auf meinem Basteltisch passiert.

  • Da mir noch ein zweiter Bausatz (leider total unvollständig ;( ), werde ich eine zweite Variante in einer etwas vereinfachten Form weiterbauen.

    Mir fehlen halt etliche Gussteile, welche ich nach Recherche leider nicht alle zusammen bekommen werde.

    Wenn hier jemand irgendwie unterstützen kann, wäre ich sehr Dankbar (€) Einfach alles mal anbieten.

    Wäre schade, wenn sie nicht fertig gestellt werden könnte. ;)


    Gruß Torsten

  • (mal wieder ...) Lenz-Kupplung für Riva-Kesselwagen


    Moin zusammen,


    am vergangenen Wochenende lächelte mich ein vierachsiger Kesselwagen von Rivarossi an. Etwas jünger als ich, weniger Macken, der Preis passte. Ich lächelte zurück, der Anbieter am Ende auch, win-win-Situation ... alles gut! Da bei mir das Rollmaterial lenzartig verkuppelt wird, gab es nun Handlungsbedarf. Der Moba-Kollege „Saarwalter“ beschreibt auf seiner auch sonst sehr lesenswerten Webseite u.a. zwei einfache Möglichkeiten zum Kupplungsumbau von Riva-Kesselwagen (http://www.saarwalter.de/lenz_…_riv.htm#riv.%20tankwagen). Ich möchte eine weitere, noch einfachere Option ergänzen. Dabei wird lediglich ein Lenz/Schnellenkamp/Brawa-Kupplungskopf direkt unter den gekürzten Rivarossi-Kupplungsträger geklebt, Durch dessen Weiterverwendung sind am Fahrzeug selbst keine weiteren Änderungen oder Anpassungen erforderlich.


    Die Schritt für Schritt-Anleitung beginnt mit einem Hinweis. Es gibt Fertigungsserien, bei denen der Kunststoff der Bühnen- und Dachlaufgeländer im Laufe der Zeit mürbe geworden ist und dementsprechend bruchgefährdet ist. Also bitte vorsichtig am Modell herumgrabbeln! Zunächst werden die geklippsten Drehgestelle mit gefühlvoll dosierter Gewalt nach unten abgezogen. Der metallene Kupplungskastendeckel wird an den Seiten ausgerastet und abgenommen. Dann kann der Kupplungsträger entnommen werden.


    1101.jpg
     
    Nun wird Kupplungskopf des Riva-Kupplungsträgers abgetrennt. Die Lage des Trennschnittes bestimmt den späteren Kuppelabstand. Ich bin hier etwas großzügiger vorgegangen und habe den Schnitt 12 mm vom Mittelpunkt des Kupplungsträgerauges angesetzt [5]. Am Lenz-Kupplungskopf habe ich das hintere Ende bis kurz vor das dritte seitliche Loch gekürzt [6]. Dadurch ist gewährleistet, dass das Ende des Kopfes später nicht mit dem Kupplungskasten des Drehgestells kollidiert. Dann wird der Lenz-Kopf mit Sekundenkleber unter den Kupplungsträger geklebt (Klebeflächen vorher aufrauhen). Die Klebestelle habe ich von oben durchbohrt und mit einem durchgesteckten Stift (Büroklammer) zusätzlich gesichert [7]. Das hält!!


    Nach Abbinden des Klebers wird das umgestrickte Bauteil in die Halterung am Drehgestell eingesetzt und der Kupplungskastendeckel aufgesetzt [8]. Der Test am Kupplungslehrenprellbock zeigt, dass die Höhe schonmal passt [9]. Die Drehgestelle werden wieder unter den Kessel geklippst und das war es dann auch schon. Die Umbauaktion benötigt kaum mehr Zeit als diesen Beitrag durchzulesen.
    1125.jpg

    Die Kupplungsköpfe ragen bei meinem Exemplar etwas weit über die Pufferebene hinaus [10], aber das war wie oben erwähnt pure Absicht. 1–2 mm Luft sind da sicherlich noch drin. Dafür wären die Kürzungen an Kupplungsträger und Kupplungskopf entsprechend anzupassen, was unterm Strich aber nichts an der Vorgehensweise ändert. Jedenfalls ist damit für´s erste die grundlegende Einsatzfähigkeit in meinem Modellbahnuniversum hergestellt. Was ich dem Kesselwagen sonst noch Gutes tun kann, kommt dann (wahrscheinlich viel...) später.


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    Viele Grüße,
    Carsten

  • Fehlt noch Rost an den Schienen und ein bißchen Grün am Rand.

    Tipp:


    - Zuerst die Schienen mit Ballistol Schnellbrünierung dunkeln

    - Danach Revell Lederbraun (84) mit einem kleinen Klecks (je nach Stärke der Rostverfärbung gerne auch ein Klecks mehr) Revell Braun (85) mischen

    - Mit einem groben Borstenpinsel die Farbe aufnehmen und auf einem Blatt Zewa trocken reiben

    - Mit diesem Pinsel nun Schienen und Kleineisen behandeln, ich arbeite mich jedenfalls immer so in 10 bis 15 cm Schritten vorwärts.


    Nach Belieben nun noch etwas mit Rostpulver arbeiten, damit auch der Schotter etwas Rost abkriegt. Generell gilt, weniger ist mehr.


    Gruß

    Djordje

    Ein Nietenzähler zählt nicht jede Niete, er hat nur den Anspruch bestmöglich das Vorbild wiederzugeben.

  • Ans brünieren habe ich noch gar nicht gedacht. Liegt sogar im Keller 🤔 Muss ich mal ausprobieren. Danke für den Tipp.

  • Aus welchem Grund wird zuerst geschottert und dann erst verrostet? Da besteht doch die Gefahr, daß der Schotter zuviel Rost abbekommt. Ich verroste zuerst die Gleise (nach der Farbbehandlung der Schwellen) und schottere danach. Der Schotter hat schon den gewünschten Rostton. Ich muß dann nur noch nachrosten, wenn es erforderlich erscheint.


    Erhellt mich.


    Gruß

    Klaus

    Der frühe Vogel fängt den Wurm, aber die zweite Maus bekommt den Käse!

  • Weil es in Wirklichkeit genau so ist . Gleisprofil hat zwar Rost drauf , aber in laufe der Zeit setzt sich der Rost mehr oder weniger im Schotter / Gleisbett ab.

    Auch ist das Gleis beim Vorbild da auch sehr unterschiedlich.

    Außer man möchte vorzeige Gleise haben.


    Es mag sein das meine Antwort nicht dem Ideal entspricht, aber ich kenne von mir von Arbeit verschiedene Streckenabschnitte . Welche Tunnel aber auch Tageslichtstrecken sind und da gibt unwahrscheinlich viele unterschiedliche Facetten.

    Da spielen auch die einzelnen Örtlichkeiten und die Klimabedingungen eine Rolle.



    Mit freundlichen Grüßen


    Lothar

  • Guten Abend zusammen,


    als erstes habe ich heute die Packung "Gleisbauarbeiter" von Busch zusammen gebaut:


    DSCN0440.jpg


    DSCN0442.jpg


    Dann wurde die eine Kiste und weiteres Material auf den Rungenwagen montiert und....


    DSCN0443.jpg


    ....mal kurz eine kleine Szene provisorisch aufgebaut:


    DSCN0445.jpg


    Schönen Abend wünscht


    Jörg

    Das Copyright aller von mir eingestellten Bilder liegt beim Verfasser!

    Ich bin nicht auf der Welt um so zu sein wie andere mich gerne hätten.

    Neid ist in Deutschland die höchste Form der Anerkennung.

  • Es hat sich ein 0-Scale-Models Wagen zu mir nach Hause verirrt. Dieses schöne Modell hat eine ehrwürdige Erscheinung verdient.


    Zuerst galt es innen gemäß Epoche 2 zu lackieren.


    0sm_2023021_1.jpg


    Dann wurde Mattlack aufgetragen. Diesen Schritt spare ich mir in Zukunft. Warum seht ihr gleich.


    0sm_2023021_2.jpg


    Nun galt es den Holzboden mittels Farbe nachzubilden und das hätte ich besser nicht auf dem mattierten Innenraum machen sollen, weil es a) kein guter Haftgrund ist und b) eh wieder Mattlack darauf gesprüht wird.


    0sm_2023021_3.jpg


    Tja, das altern des Bodens wollte mir nicht so wirklich gelingen. Die schwarze Pulverfarbe hat mir erstmal alles versaut. Dann habe ich mittels Washings, Nagellackentfernen und Klarlack so lange herum gedoktert, bis nur noch dieses Ergebnis übrig geblieben ist. Nun ja, ich würde sagen, passt schon. Beim nächsten Wagen wird es besser. Ich mach vielleicht ein bisschen Sand rein, um es authentischer zu kriegen.


    0sm_2023022_1.jpg



    Jetzt muss ich erstmal Decals bestellen, denn der Wagen kriegt eine neue Nummer, dann kann es außen weiter gehen.


    Gruß

    Djordje

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  • Hallo Roland,


    als langjähriger Marktleiter, der jeden Tag mehrmals Hubwagen in der hand hatte, mit ihnen sogar nach Ladenschluss auf den Dingern gefahren ist (damit es schneller ins KLager gehz), muss ich dir leider sagen, dass das Modell des Hubwagens... naja, ich hätte dem Konstrukteur/Hersteller/Verkäufer schon mal gern gefragt ob er so ein Ding wenigstens mal berührt hat...


    wo sollen die hinteren Räder hin, wenn der Wagen in Null-Position heruntergefahren ist?

    Bei dem Modell würden sie von der Gabel gebremst werden!


    Mein Entwurf (herunter gefahren und hoch gefahren)


    Hubwagen 1.JPG

    Wenn man genau hinsieht, dann erkennt man die Aussparrungen für die hunteren Räder


    Hubwagen 2.JPG

    So stellt man einen heruntergefahrenen Hubwagen ab: die vorderen Räder werden quer gestellt, dann kann er bei abschüssigen Boden nicht mehr davonrollen


    Hubwagen 3.JPG

    Und so können können Paletten erst gefahren werden: der Hubwagen in hochgefahrener Position. Heruntergefahren,


    Deshalb ist mein Hubwagen auch als Bausatz in zwei verschiedenen Positionen gedacht.


    Hubwagen Bausatz heruntergefahren.JPG

    Bausatz heruntergefahren


    Hubwagen Bausatz hochgefahren.JPG

    Bausatz hochgefahren


    Viele Grüße

    Andreas

  • Hallo zusammen,


    auf meinem Basteltisch hat sich das hier eingefunden:


    DSCN0483.jpg


    DSCN0485.jpg Die Lübecker Hüte haben auch schon etwas Farbe bekommen.


    Beste Grüße


    Jörg

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  • Hallo Torsten,


    das doppelte T ist ein Specialefect meiner Tastatur.... 8)


    Schon korigiert....


    Gruß Jörg

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  • Hallo Andreas und auch Gruß an alle anderen,


    habe mal eine Frage zum Thema "Hubwagen". Habe selbst Ende der 80er-Jahre im Labor mit einem Exemplar zu tun gehabt. Drauf rollern war natürlich verboten, habe ich nie gemacht... :whistling:


    Seit wann gibt es Hubwagen dieser Art? Meine Modellbahn spielt Anfang der 60er - wurden da auch schon solche Hand-Hubwagen verwendet?


    Herzliche Grüße

    Kallisto

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